4 wichtige Clean-Tech-Trends

30.07.2019

Amanda O’Toole, Portfolio Managerin des AXA WF Framlington Clean Economy bei AXA Investment Managers / Foto: © AXA IM

Mit den aktuellen „Fridays for Future“-Protesten hat die Diskussion um den Umweltschutz und das Stoppen des Klimawandels einen neuen Höhepunkt erreicht. Auch Anleger können von dem Trend zur Nachhaltigkeit profitieren.

Der AXA World Funds Framlington Clean Economy Fonds investiert gezielt in Unternehmen, die saubere Technologien (CleanTech) fördern, entwickeln und einsetzen. Damit werden der gesellschaftliche Bewusstseinswandel hin zu mehr Nachhaltigkeit und die daraus implizierten Veränderungen in der Wirtschaft für Investoren zugänglich. Portfoliomanagerin Amanda O’ Toole von AXA Investment Mangers hat vier Trends identifiziert, mit denen Investoren neben einer monetären auch eine ökologische Rendite erzielen können.

1. Verantwortungsvolle Ernährung

Täglich wächst die Weltbevölkerung um mehr als 200.000 Einwohner. Damit in Zukunft mehr Menschen satt werden können, ohne die Umwelt zu belasten und die natürlichen Ressourcen aufzuzehren, müssen nachhaltigere Technologien für die Lebensmittelproduktion und Agrarwirtschaft entwickelt werden. Wie dringend das nötig ist, zeigen folgende Zahlen:

Heute benötigt die Viehzucht rund 80 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche. 70 Prozent des weltweiten Süßwasserverbrauchs fließen in den Anbau von Nahrungsmitteln und die Viehzucht.

Beispielsweise werden für den Verzehr von Hühnchenfleisch pro Person an ein oder zwei Tagen pro Woche 7.134 Liter Wasser benötigt. Mit dieser Wassermenge könnte man auch über 14 Stunden lang duschen.

Eine mögliche Lösung für eine verantwortungsvollere Ernährung bietet kultiviertes Fleisch (in-vitro-meat): Es wird erwartet, dass der Markt dafür zwischen 2022 und 2027 um vier Prozent anwachsen wird.

2. Nachhaltiger Verkehr

Elektrofahrzeuge schaffen aktuell den Durchbruch vom Nischen- zum Massenprodukt. Das Wachstum wird gestützt von technologischer Entwicklung, staatlicher Förderung und dem Bewusstsein der Bevölkerung, die CO2-Emissionen senken zu müssen. Bereits in den vergangenen Jahren ist die Verbreitung von Elektroautos stetig gestiegen: von weltweit rund 400.000 Stück 2013 auf mehr als drei Millionen im Jahr 2017.

Führend beim Kauf von Autos mit Elektromotor sind übrigens die Chinesen. Der Trend dürfte anhalten, denn Elektromotoren werden immer erschwinglicher: So sind die Herstellungskosten von Lithium-Ionen-Batterien binnen eines Jahres um gut ein Drittel gesunken. Auf dieser Basis ist mit einem Wachstum der globalen Verbreitung von Elektrofahrzeugen um 33 Prozent bis 2030 zu rechnen.

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