Pensionsfonds investieren verstärkt in Immobilien

07.02.2013

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Wer momentan nicht in Betongold investiert, hat mangels Alternativen das Nachsehen. Daher überrascht es kaum, dass große Staatsfonds und Pensionskassen, insbesondere Pensionsfonds aus Australien und Kanada, in den nächsten ein bei zwei Jahren weltweit den Immobilienanlagemarkt dominieren werden. Zu diesem Ergebnis kommt die internationale Immobilienbera-tung Knight Frank in ihrem aktuellen Bericht über globales Investment.

(fw/ah) Zentrale Erkenntnis: Pensionsfonds bauen im Rahmen der Asset Allokation ihren Immobilienanteil auf mehr als 10 Prozent aus. "Der Investmentmarkt für Immobilien hat sich strukturell verändert", kommentiert Darren Yates aus dem Research von Knight Frank. "Anleger mit hohem Eigenkapital kommen immer stärker zum Zug als Finanzierer, da es schwierig geworden ist, Hypothekendarlehen zu erhalten." Vor allem Pensionskassen aus Australien werden voraussichtlich ihr Anlagevolumen in den wichtigsten Immobilienmärkten in Europa und den USA drastisch erhöhen - bislang haben sie vor allem im Inland investiert. Grundsätzlich treibt die alternde Bevölkerung die Vorsorgeinstitutionen zu mehr Anlagen in Immobilien, denn immer mehr Menschen vertrauen auf einen Eigenanteil in der Altersabsicherung.

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