Ostdeutscher Immobilienmarkt im Aufwind

27.01.2017

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Der ostdeutsche Immobilienmarkt befindet auf deutlichem Wachstumskurs. Während in Berlin Mietshäuser so gefragt sind wie nie zuvor, werden auch Großstädte in den neuen Bundesländern immer begehrter, denn dort lassen sich noch vergleichsweise hohe Renditen erzielen.

Berlin

Die Hauptstadt befindet sich auf Wachstumskurs, denn heute wohnen dort fast 6 % mehr Menschen als noch vor vier Jahren. Mit der Bevölkerung hat auch die Kaufkraft zugenommen, die nun um 9 % höher liegt als 2012. Beides spiegelt sich im zunehmenden Preisniveau wider, das im Vergleich zu anderen europäischen Hauptstädten immer noch gering ist. In Berlin stiegen die Angebotsmieten im letzten Jahr um 9 %, mehr als in jeder anderen Stadt in der Region Ost. Ebenfalls gestiegen ist das Transaktionsvolumen, das nun mit 4,2 Mrd. Euro auf einem Rekordniveau liegt.

Potsdam und Brandenburg an der Havel

Auch im Berliner Umland ist Immobilienmarkt äußerst dynamisch. So weist Potsdam die höchsten durchschnittlichen Angebotspreise der Region Ost sowie den zweithöchsten Anstieg des Transaktionsvolumens auf. Relativiert wird das dortige Preisniveau jedoch durch das ebenfalls hohe Mietniveau. Zu beliebtesten Wohnstandorten in der brandenburgischen Landeshauptstadt zählen die sehr guten Lagen in Babelsberg und in der Innenstadt, in denen die höchsten Mieten gezahlt werden. Diese Lagen entwickeln sich derzeit überdurchschnittlich stark. Von den angespannten Wohnungsmärkten in Berlin und Potsdam profitiert Brandenburg an der Havel, denn viele Interessenten aus den beiden Großstädten weichen hierher aus. Hier ist der Kauf von Immobilien noch deutlich günstiger als in anderen Städten und das Transaktionsvolumen ebenfalls gering. Jedoch sind die Angebotsmieten auf dem Weg nach oben und stiegen im letzten Jahr um 6 %.

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