Nordea: Risikodiversifikation bei Mischfonds

07.02.2013

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Mischfonds zählen zu den derzeit beliebtesten Anlageformen, doch nicht alle Fonds dieser Kategorie sind auch ertragreich. „Für den Erfolg eines Mischfonds ist der Faktor Risiko entscheidend“, sagt Claus Vorm, Lead Portfolio Manager des Nordea 1 – Stable Return Fund (ISIN: LU0227384020).

(fw/ah) Bei der Geldanlage sei ein Umdenken weg von der reinen Renditemaximierung hin zum richtigen Bewerten und Begrenzen von Risiken notwendig, betont der Fondsmanager. "Ein reiner Renditefokus ist zwangsläufig mit großen Wagnissen für Anleger behaftet", warnt Vorm. Grundsätzlich eignen sich Mischfonds gut zur Risikostreuung, da sie ihre Investments über verschiedene Anlageklassen wie Anleihen und Aktien streuen können und das Mischungsverhältnis je nach Marktentwicklung angemessen gewichten können: Laufen die Börsen gut, steigt der Aktienanteil, laufen sie schlecht, erhöht sich der Rentenanteil. "Allerdings sind die Anlageprozesse vieler Mischfonds allein darauf ausgerichtet, potenzielle Gewinne zu maximieren, ohne aber das damit verbundene Risikoniveau von vorneherein zu betrachten", sagt Claus Vorm. Das Anlagerisiko werde zu oft nur als Nebeneffekt der Gewinnerzielung betrachtet. So lassen sich Anlagerisiken aber nicht sinnvoll begrenzen und steuern. Für einen dauerhaft erfolgreichen Mischfonds sei deshalb eine andere Risikobetrachtung notwendig. "Wir betrachten den Faktor Risiko nicht als Ergebnis des Investmentprozesses sondern als wichtige Stellschraube innerhalb dieses Prozesses", betont Vorm. Damit verfolgt der Fondsmanager einen Ansatz, bei dem am Anfang des Investmentprozesses der Fonds über ein bestimmtes Risikobudget verfügt, dass bei der Allokation verteilt wird. Innerhalb des vorgegebenen Risikoniveaus stellt das dreiköpfige Team um Vorm dann ein Portfolio zusammen, das den höchstmöglichen Ertrag erzielen kann.

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