Noch für bAV-Preis bewerben

13.12.2017

Bis 12. Januar haben Unternehmen Zeit, ihre Bewerbung für den Deutschen bAV-Preis 2018 einzureichen / Foto: © ghazii -stock.adobe.com

Die Bewerbungsfrist für den deutschen bAV-Preis wurde bis nächstes Jahr verlängert. Vielleicht können sich auch im nächsten Jahr wieder mehr als zwei Unternehmen über die Auszeichnung freuen.

Am 20. Februar 2018 wird in Berlin im Rahmen des „Zukunftsmarktes Altersvorsorge“ zum fünften Mal der Deutsche bAV-Preis verliehen. Ursprünglich lief die Bewerbungsfrist am vergangen Freitag ab. Jedoch besteht nun für Unternehmen bis zum 12. Januar 2018 für Unternehmen Zeit, sich hier für die Auszeichnung bewerben. Ausgezeichnet werden Unternehmen, die in den Bereichen Plangestaltung, Finanz- und Risikomanagement, Administration und Kommunikation zukunftsweisende Altersvorsorgeprojekte vorweisen können.

„Die bAV stärken, Best-Practice auszeichnen und bekannt machen – das ist das oberste Ziel des bAV-Preises“, betont Heribert Karch, Mitglied der Jury und Vorstandsvorsitzender der aba Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung e.V. Der bAV-Experte führt weiter aus: „Der deutsche bAV-Preis ist der einzige seiner Art der Gestaltungsansätze aus Unternehmen mit einer Expertenjury aus allen Blickrichtungen der fachlichen Disziplinen beleuchtet. Damit hat er sich faktisch zu einem Prüfsiegel entwickelt, das die Attraktivität des Arbeitgebers deutlich steigern kann.“ Die weiteren Jury Mitglieder sind bAV-Experten von Airbus, MAN, SICK, Volkswagen, der Deutschen Lufthansa sowie des Deutschen Instituts für Altersvorsorge.

Zwei Preiskategorien

Über den Deutschen bAV-Preis können sich mindestens zwei Unternehmen freuen: Einmal ein Preis geht an Großunternehmen, der andere an kleine und mittlere Unternehmen.

Der Preis wird nach folgenden Kriterien vergeben, die unabhängig von Mitarbeiter- oder Bilanzkennzahlen sind:

  • Hauptmotiv für die Einführung/Umsetzung
  • Innovationsgrad
  • Einklang mit der Unternehmens- beziehungsweise HR-/Personalstrategie
  • Verbesserungsgrad
  • Überwindung von Widerständen

Doppelter Grund zur Freude in diesem Jahr

In diesem Jahr gab es in der Kategorie „Großunternehmen“ sogar gleich zwei Preisträger: Sowohl die Lufthansa als auch Thyssen Krupp konnten die Jury am meisten überzeugen. „Wir möchten die bAV aus dem Schatten ins Rampenlicht rücken, d.h. jeder Mitarbeiter soll wissen, dass es neben Barvergütung weitere wertvolle Benefits bei Thyssen Krupp gibt“, beschrieb Petra Krumsdorf, Head of Benefits & Pensions bei Thyssen Krupp, das Ziel des prämierten Pensionsplans. Thyssen Krupp hatte eine „bAV zum Anpassen und Ausprobieren“ geschaffen. Die Lufthansa hatte im Rahmen eines konzernweiten bAV-Umstellungsprojekts zunächst die Altersversorgungszusagen für ihre Führungskräfte auf ein flexibles, beitragsorientiertes Modell überführt.“ Wir haben bereits bei der Konzeptentwicklung an die Umstellung gedacht und einbezogen, was die Führungskräfte bei der Entscheidung bewegen könnte. Das hat sich bei der Umsetzung dann später ausgezahlt“, betont Jörg Jeebe, Leiter Projekt Executive Corporate Pension bei der Deutschen Lufthansa.

Das Unternehmen ECE Projektmanagement sicherte sich in diesem Jahr den Preis in der Kategorie „kleine und mittlere Unternehmen“. Als Begründung führte die Jury an, dass beim Betreiber von Einkaufszentren mit 95 % eine außergewöhnlich hohe bAV-Durchdringungsquote vorhanden ist.

Neben zahlreichen anderen Unterstützern fungiert die finanzwelt als Medienpartner. (ahu)