Neue Studie zu Riester

03.03.2017

Martin Gräfer

Die Bayerische hat über einer aktuellen Studie herausgefunden, dass die Riester-Vorsorge nach wie vor bekannt und beliebt sei. Für die private Altersvorsorge werde noch insgesamt zu wenig investiert.

Die Riester-Rente sei nach wie vor die am meist gewählte Lösung als ein wichtiger Teil der Altersvorsorge. Das ergebe sich aus einer Studie welche die Bayerische der Maklerversicherer mit der V.E.R.S. Leipzig GmbH unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Fred Wagner vom Institut für Versicherungslehre an der Universität Leipzig durchgeführt hat.

48 Prozent setzen laut der aktuellen Altersvorsorge-Studie auf die Riester-Rente. Die staatlich geförderte Riester-Rente ist nicht nur beliebt, sondern auch bekannt. Mit 89 Prozent sei sie das populärste Versicherungsprodukt für Altersvorsorge. Die Befragten kennen die Vorteile dieses Teils einer Altersvorsorge. 83 Prozent der Befragten wissen um die staatliche Zulage für die Riester-Rente. Zum Vergleich: Bei der Rürup-Rente war es nur 44 Prozent der Befragten.

„Den Kritikern zum Trotz, ist die Beliebtheit der Riester-Rente ungebrochen, sie ist ein wichtiger Bestandteil der Altersvorsorge“, sagt Martin Gräfer, Vorstand der Bayerischen und Mitbegründer der Initiative Pro Riester.

Beliebte Altersvorsorgeprodukte

39 Prozent der Befragten bevorzugen als Versicherungsnehmer die private Rentenversicherung. 38 Prozent vertrauen auf die klassische kapitalbindende Lebensversicherung. 32 Prozent nutzen die betriebliche Altersvorsorge und den Bausparvertrag. Nur zwei Prozent der Umfrageteilnehmer besitzen überhaupt keine Altersvorsorge-Versicherung.

Die monatlichen Ausgaben der Versicherten für eine Altersvorsorge sind unterschiedlich. 43 Prozent investieren weniger als 100 Euro im Monat in ihre Altersvorsorge. 35 Prozent investieren monatlich 100 bis 250 Euro. Nur 21 Prozent investieren laut der Studie über 250 Euro für ihre Altersvorsorge.

„Die Deutschen weisen bei der Informationssuche zum Thema Altersvorsorge-Versicherung ein hybrides Verhalten auf“, meint Prof. Dr. Wagner. 56 Prozent würden laut der Studie als Quelle für Informationen zur Altersvorsorge das Internet bevorzugen, 50 Prozent der an einer Altersvorsorge und dem Thema Riester Interessierten informieren sich bei einem Versicherungsvertreter oder Versicherungsmakler. (db)