Luxusgüter weiterhin en vogue

07.02.2013

© Lilia Beck

Der weltweite Markt für Luxusprodukte wächst stetig. Die Unternehmensberatung Bain & Company erwartet für 2011 ein Wachstum von insgesamt acht Prozent auf 185 Milliarden Euro in der internationalen Luxusgüterindustrie. Dies lässt sich einer aktuellen Studie entnehmen.

(fw/ah) Bis 2014 ist in der Branche mit einem jährlichen Umsatzanstieg von fünf bis sechs Prozent auf rund 220 Milliarden Euro zu rechnen. Das ist das Ergebnis der Studie "Luxury Goods Worldwide Market, 2011" der Unternehmensberatung Bain & Company und Fondazione Altagamma, dem führenden italienischen Verband der Luxusgüterhersteller. Beflügelt durch ein starkes erstes Quartal in den USA und Europa sowie anhaltendes Wachstum in China und anderen schnell wachsenden Luxusgütermärkten wie Russland, Brasilien und dem Nahen Osten werden die Umsätze im internationalen Luxuswarensegment 2011 voraussichtlich auf 185 Milliarden Euro steigen. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Plus von acht Prozent. Nach rückläufigen Umsätzen in den Krisenjahren 2008 und 2009 schloss das starke Jahr 2010 mit einem Plus von 14 Prozent besser ab als erwartet. Insgesamt übertraf der Gesamtumsatz der Luxusbranche mit 172 Milliarden Euro 2010 sogar das historische Hoch von 170 Milliarden Euro aus dem Jahr 2007.

Im Vergleich zum Vorjahr meldet die Bain-Studie für die Monate Februar und März zweistellige Zuwächse für Kaufhäuser und herstellereigene Luxusfilialen; der Großteil der Frühjahrs- und Sommerkollektionen 2011 ist bereits verkauft. Darüber hinaus haben die Läden umfassende Bestellungen für die kommende Herbst/Winter-Saison geordert und insbesondere bei Accessoires, Lederwaren sowie Uhren und Schmuck ihre ausverkauften Bestände aufgestockt. Die von Bain & Company im Rahmen der Studie befragten Einzelhändler äußerten sich zuversichtlich, dass die Kunden mit der gleichen Dynamik einkaufen werden wie vor der Wirtschaftskrise.

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