LBS Rheinland-Pfalz wächst zweiste
07.02.2013
Äußerst zufrieden mit dem letzten Geschäftsjahr zeigte sich Max Aigner, Vorstandsvorsitzender der LBS Landesbausparkasse Rheinland-Pfalz, und schlug anlässlich des Jahrespressegesprächs in Mainz am letzten Freitag einen Bogen des Bausparens über alle Lebensphasen vom Ausbildungsbeginn bis zum Renteneintritt. Mit den Förderwegen des Bausparens und seinem breiten Angebotsspektrum lohne sich die bei den Rheinland-Pfälzern so beliebte sichere Anlage- und Finanzierungsform in jeder Lebensphase.
(fw/mo) "Unser hervorragendes Vertriebsergebnis von zwei Milliarden Euro Bausparsumme ist das drittbeste in unserer mehr als 35-jährigen Unternehmensgeschichte" sagte Aigner. Mit diesem Zuwachs von 12 Prozent gegenüber 2009 sei man in Rheinland-Pfalz neuerlich klarer Marktführer. Besonders freue den LBS-Chef die hohe Zuwachsrate von jungen Neukunden. So habe man in 2010 mit über 15.000 jungen Kunden bis 21 Jahre erstmals einen Bausparvertrag abgeschlossen. Das entspreche einer Steigerung von fast 38 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Mit dem Jugendtarif "Classic Young" sei quasi aus dem Stand ein fulminanter Markterfolg erzielt worden. Aigner: "Für junge Menschen ist der Classic Young der ideale Einstieg in das Thema Bausparen." Dabei werden bereits kleine Sparbeiträge mit einem attraktiven Bonus belohnt. "Mit dem Bausparen kann man gar nicht früh genug anfangen", so Aigner. Damit könne man schon in jungen Jahren den Grundstein für die Altersvorsorge in den eigenen vier Wänden legen. In der mittleren Lebensphase helfe der Bausparvertrag bei der Finanzierung von energetischen Sanierungsmaßnahmen. Mit Blick auf das Alter sei er zudem bestens geeignet, das Eigenheim barrierefrei zu gestalten. Auch der LBS-Wohn-Riester habe wieder maßgeblich zum Vertriebserfolg beigetragen, so der Vorstandschef. Für eine Familie mit zwei Kindern würden sich durch die staatliche Förderung über die gesamte Laufzeit von Spar- und Darlehensphase Gesamtvorteile von 50.000 Euro und mehr ergeben.
Neben dem eigenen Außendienst seien vor allem wieder die Sparkassen in Rheinland-Pfalz Garant des Vertriebserfolges gewesen. Fast 80 Prozent des Neugeschäfts hätten die rheinland-pfälzischen Sparkassen, die auch Mehrheitseigentümer der LBS sind, dazu beigetragen. Für die kompetente Beratung zu den Förderwegen des Bausparens und der Einbindung öffentlicher Mittel zu Erwerb und Modernisierung von Wohneigentum stünden die Bauspar- und Finanzierungsexperten von LBS und Sparkassen ihren Kunden im persönlichen Beratungsgespräch zur Verfügung. Dazu Aigner: "Da sind wir vielleicht etwas altmodisch, aber im Internet geht es um nur sehr oberflächliche Konditionenvergleiche. Ohne die Einbindung öffentlicher Mittel zahlt der Kunde am Ende drauf". Das hätte man in den letzten Jahren auch mehr als 10.000 Besuchern der gemeinsamen Info-Veranstaltungen von LBS und Sparkassen zur energetischen Sanierung vermittelt.
Finanzvorstand Gerhard Göllner freute sich über deutliche Zuwächse beim Spargeldeingang. Neben dem erfreulichen Neugeschäft und den dadurch erhöhten Sparbeiträgen hätten dazu auch die Einzahlungen aus Zins- und Tilgungsleistungen der Bausparer zu einem Zuwachs von insgesamt über 12 Prozent beigetragen. Auf das eigene Kreditgeschäft hingegen hätte sich die in 2010 über weite Strecken anhaltende extreme Niedrigzinsphase ausgewirkt. Insofern sei das Volumen aus Bauspardarlehen, Vor- und Zwischenfinanzierungen mit 272 Millionen Euro unter den Erwartungen geblieben. "Dem gegenüber steht ein deutlicher Zuwachs bei den Verbundfinanzierungen mit den Sparkassen" so Göllner. Der LBS-Unterlegungsanteil daran habe sich auf 590 Millionen Euro und damit um rund 17 Prozent gegenüber 2009 gesteigert. Dies sei neben dem Neugeschäftsanteil der Sparkassen ein weiterer Beleg für die erfolgreiche Zusammenarbeit im Verbund der Sparkassen-Finanzgruppe. "Wir haben zudem einen deutlichen Zuwachs von Kunden, die ihren zuteilungsreifen Vertrag weiter ansparen" so Göllner weiter. Daraus resultiere ein Rückgang bei den Auszahlungen und den Zuteilungen, die allerdings auf einem weiterhin sehr hohen Niveau (von 831 gegenüber 913 Millionen Euro in 2009) rangierten. Dadurch stünden den Bausparern aber weiterhin alle Finanzierungsmöglichkeiten offen. Trotz widriger gesamtwirtschaftlicher Rahmenbedingungen würden sich auch die weiteren betriebswirtschaftlichen Kennziffern auf Vorjahresniveau bewegen.
Marktführer ist auch die Maklertochter der LBS Rheinland-Pfalz, die LBS Immobilien GmbH (LBS I). Vorstandschef Aigner: "Die LBS I eilt von Erfolg zu Erfolg." Mit über 2.500 Objekten im Gesamtwert von rund 340 Millionen Euro rangiere die Immobiliengesellschaft der LBS Rheinland-Pfalz bundesweit unter den Top Ten der größten Makler für Wohngebäude. "Und das obwohl wir auf das Geschäftsgebiet Rheinland-Pfalz mit nur fünf Prozent der Gesamtbevölkerung in Deutschland beschränkt sind", ergänzte Aigner. So ergibt sich für die LBS Rheinland-Pfalz auch mit Blick auf den Jahrgang 2011 ein harmonischer Dreiklang des erfolgreichen Geschäftsmodells: Bausparen, Immobilienvermittlung und Finanzierung. Aigner: "Im Verbund mit den Sparkassen, der größten und sichersten Finanzgruppe der Welt, werden wir auch in 2011 der verlässliche Partner unserer Kunden und damit auch wieder erfolgreich sein."