KRAVAG engagiert sich gegen Parkplatznot

19.04.2021

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Für LKW-Fahrer ist die Suche nach einem Platz für den wohlverdienten Feierabend oft mit sehr viel Stress verbunden. Die KRAVAG-Versicherung möchte ihren Teil dazu beitragen, das Problem zu lösen.

Bis zum Jahr 2023 werden in Deutschland pro Nacht ca. 40.000 LKW-Parkplätze fehlen. Besonders betroffen sind davon die Bundesländer Bayern, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Hessen und Niedersachsen. Allein der Ausbau öffentlicher Parkplätze wird jedoch nicht ausreichen, um das Problem kurzfristig zu lösen. Das geht aus einem heute veröffentlichen White-Paper hervor, in dem die KRAVAG-Versicherung, der Bundesverband Logistik und Entsorgung (BGL) und Wissenschaftlicher der Universität Duisburg-Essen die Situation analysieren. Die KRAVAG und BGL begrüßen deshalb ein geplantes Förderprogramm des Bundes, das private Initiativen zur Schaffung neuen LKW-Parkraums unterstützt. Hierfür nimmt das Bundesverkehrsministerium in den kommenden drei Jahren knapp 100 Mio. Euro in die Hand.

„Als Versicherer sehen wir jeden Tag die Folgen der Parkplatz-Not: Die Berufskraftfahrerinnen und Berufskraftfahrer müssen viel zu lang nach einem Platz für die Nacht suchen, es drohen Lenkzeitverstöße, Übermüdung und Unfälle. Auf Parkplätzen abseits der Autobahnen steigt außerdem die Gefahr von Ladungsdiebstählen“, erklärt Jan Dirk Dallmer, Vorstand bei der KRAVAG. Auch der BGL weist seit Jahren auf das Problem hin. „Das ist nicht nur ein isoliert zu betrachtendes Logistik-Problem. Ausgeruhte Lkw-Fahrer erhöhen die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer“, erläutert Dirk Engelhardt, Vorstandssprecher des BGL. (ahu)