Krankenversicherung: Jeder zweite Deutsche erwartet sinkende Leistungen

07.02.2013

© Birgit Reitz-Hofmann - Fotolia.com

Die Deutschen befürchten sinkende Leistungen und höhere Beiträge in der Krankenversicherung. Sie beklagen außerdem, dass das Verhältnis zwischen Arzt und Patient unter dem zunehmenden Kostendruck leidet. Zu diesem Ergebnis kommt eine bundesweite repräsentative Umfrage im Auftrag der DEVK Versicherungen, für die im Januar 2010 rund 1.000 Bundesbürger befragt wurden.

(fw/mo) 52 Prozent der Deutschen sind überzeugt, dass es nicht bei Zusatzbeiträgen für die gesetzlich Versicherten bleiben wird und rechnen zusätzlich mit weiteren Leistungseinschränkungen. Die aktuellen Entwicklungen in der gesetzlichen Krankenversicherung bereiten 90 Prozent der Befragten Sorge. Knapp 60 Prozent der ausschließlich gesetzlich Versicherten machen sich sogar große Sorgen, wie die Milliardenlöcher bei den Krankenkassen gestopft werden können. Zwei Drittel der Befragten sind der Meinung, dass die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherungen bereits heute nicht mehr ausreichen. Auch beklagen sich die Bundesbürger darüber, dass die Beziehung zwischen Arzt und Patient durch die letzten Gesundheitsreformen massiv gelitten hat. So haben 80 Prozent der Befragten die Erfahrung gemacht, dass Ärzte aus Budgetgründen bestimmte Behandlungen verweigern und nicht mehr die gewünschten Medikamente verschreiben. Außerdem werden Patienten immer häufiger dazu aufgefordert, Leistungen selbst zu zahlen, für die eigentlich die Krankenkasse aufkommen müsste.

Jeder zweite Deutsche erkennt die Notwendigkeit einer privaten Krankenzusatzversicherung, um die zunehmenden Leistungseinschränkungen der Kassen zu kompensieren. Mehr als 21 Millionen solcher Zusatzversicherungen, wie sie auch die DEVK anbietet, haben die Deutschen inzwischen abgeschlossen. Das Angebot ist vielfältig. Es reicht von Zusatzversicherungen für Zähne, Kieferorthopädie oder Sehhilfen bis hin zu Vorsorgebehandlungen

(IGeL-Leistungen) und diversen Tarifen für Wahlleistungen im Krankenhaus oder zum Schutz vor finanziellen Verlusten durch Krankheit oder Pflegebedürftigkeit. Allein die DEVK bietet ihren Kunden rund 30 verschiedene Tarife an. Den DEVK Versicherungen vertrauen bundesweit rund 4 Millionen Kunden mit 12,4 Millionen Risiken in allen Versicherungssparten. Dass sie besonders treue Kunden sind, hängt nicht zuletzt von der persönlichen Nähe ab: 1.100 Beratungsstellen, rund 2.100 hauptberufliche Vertriebspartner und über 5.000 nebenberufliche Vermittler sprechen für sich. Langjähriger Kooperations- und Vertriebspartner sind zudem die Sparda-Banken. Nach der Anzahl der Verträge ist die DEVK Deutschlands viertgrößter Hausrat-, fünftgrößter Pkw- und sechstgrößter Haftpflichtversicherer.