Kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken

01.04.2020

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Die Corona-Krise sorgt für große Verunsicherung, auch bei Versicherungsmaklern. Die VEMA macht in einem Pressestatement deutlich, dass die aktuelle Situation alles andere als aussichtlos ist.

"Ob eine Stornowelle, wie sie vereinzelt bereits prophezeit wurde, auf uns zurollt, das wissen wir natürlich auch nicht. Aber selbst wenn die Kurzarbeiter- und/oder Arbeitslosenquote auf 10 bis 15 % steigen würde, bedeutet das nicht automatisch, dass jeder Bürger seine Vorsorge über Bord wirft. Ähnliche Quoten hatten wir Mitte der 2000er Jahre, Börsencrashs auch und als Volkswirtschaft haben wir das immer gemeistert. Wie sich die einzelne Person verhält, das ist von vielen individuellen Faktoren abhängig. Was gerne übersehen wird sind die vielen Firmen, die ohne Probleme weiterlaufen. Genauso, wie der einzelne Bürger immer noch einen Alltag hat – die meisten mit normalen Arbeitszeiten und allem, was es vor Corona auch gab. Vielleicht arbeiten sie jetzt im Homeoffice, vielleicht sind sie teils auch auf Kurzarbeit – an den Bedürfnissen hat sich grundsätzlich kaum etwas geändert und nicht jede Beitragspause muss für immer sein. Warum sollten ruhende Verträge nicht wieder aufleben, wenn sich wieder Normalität eingestellt hat?

Wir stellen fest, dass sich die meisten unserer Maklerkollegen neu ausrichten, um weiter ihrem Geschäft nachgehen zu können und Kunden zu beraten. Geht das trotz Social Distancing denn überhaupt? Das geht sogar ganz vorzüglich! Digitale Beratung per Telefon, Mail und Videochat werden derzeit verstärkt genutzt. Wir unterstützen unsere Makler indem wir Ihnen das Onlineberatungstool VEMA-Live kostenlos zur Verfügung stellen. Ein Service, der in der letzten Zeit verstärkt nachgefragt wurde und viel Lob erntet. Man hat die Wahl, ob man jetzt den Kopf in den Sand steckt oder den Stier bei den Hörnern packt und Lösungen findet. Unsere Kollegen scheinen sich für Zweiteres entschieden zu haben.

Und so haben wir auch keine Rückgänge im Neugeschäft zu verzeichnen. Die Anzahl der Deckungsnoten, die über unsere eigenen Rechner eingedeckt werden sind unverändert auf dem hohen Niveau des Vorjahres – auch in den letzten Tagen. Der Vertrieb bleibt auch in diesen Zeiten einfach aktiv. Wir sehen uns daher in der Ansicht bestätigt, dass man in unserer Branche durchaus selbst darauf einwirken kann, welche Folgen Corona für den eigenen Betrieb haben wird.

Die Digitalisierung wird bei den Versicherungsvermittlern weiter zunehmen. Nicht nur im Vertrieb, in dem sich jetzt viele geöffnet haben. Auch im Backoffice. Wir leisten unseren Beitrag, damit unsere Kollegen den Schritt ins nächste Level schaffen – mit Schnittstellen, verzahnten Diensten und dem Know-How des Praktikers. Wir werden von unseren Nutzern regelmäßig in Umfragen bestens bewertet. Wer VEMA noch nicht kennt oder nutzt, sollte sich von uns die Möglichkeiten zur Digitalen Beratung mit dem kostenfreien Onlineberatungstool VEMA-Live in Verbindung mit unseren digitalen Angebotsrechnern zeigen lassen. Unsere Kollegen im Außendienst zeigen Ihnen gerne per Videochat, was es bei uns zu entdecken gibt. Und es gibt wesentlich mehr zu entdecken, als „den nächsten Pool“. Apropos Pool: Wir möchten, dass die uns angeschlossenen Makler eigene Direktanbindungen an die verschiedenen Versicherer nutzen. Dann gibt es keine Wegezeit bei Zahlungsströmen, bis Sie Ihr Ertrag erreicht und Sie bleiben weiterhin unabhängig vom wirtschaftlichen Erfolg Dritter. Wir erhalten eine zusätzliche Vergütung in Form eines Overheads auf das Geschäft unserer Kollegen – an deren Courtagesätzen ändert sich dadurch nichts. Zufriedenheit und Erfolg sind kein Zufall, sondern das Ergebnis der richtigen Entscheidungen", so der Maklerverbund. (ahu)