Jahresstart mit 38 % Plus

19.06.2020

Karsten Dümmler, Vorstandsvorsitzender der Netfonds Gruppe / Foto: © Netfonds

Die Netfonds AG spürt keine Auswirkungen der  Corona-Krise– zumindest keine negativen. Zudem wurde eine Kapitalerhöhung beschlossen.

Im ersten Quartal hat die Netfonds AG einen Konzernumsatz von 33,35 Mio. Euro erwirtschaftet, eine Steigerung um 38,3 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Auch beim Netto-Konzernumsatz können sich die Hamburger über ein zweistelliges Wachstum freuen: So lag dieser mit 6,75 Mio. Euro über 24 % über dem Vorjahreswert. Mit 20,2 % lag die Rohertragsmarge ganz knapp über der Zielmarke von 20 %. Positive Nachrichten gibt es auch vom Ergebnis: Nachdem dieses im ersten Quartal vergangenen Jahres mit ca. 580.000 Euro im Minus lag, wurde dieses auf plus ca. 250.000 Euro verbessert.

"Unsere Unternehmensgruppe ist im ersten Quartal 2020 über alle Bereiche stark gewachsen. Besonders froh stimmt uns, dass trotz des Corona Lockdowns aktuell keine Anzeichen für ein Nachlassen der Wachstumsdynamik festgestellt werden kann. Im Gegenteil, die Depoteröffnungen liegen ca. 60 % über Vorjahr, die Assets under Administration bewegen sich nach dem Rückgang im März zwischenzeitlich wieder auf Rekordniveau und die höhere Marktvolatilität lässt das Transaktionsvolumen deutlich ansteigen. Insbesondere die stabil aufwärts gerichtete Entwicklung des verwalteten Vermögens unterstreicht, dass wir aktuell vieles richtig machen", freut sich Karsten Dümmler, Vorstandsvorsitzender der Netfonds AG. "Die zunehmende Dynamik und die Vielzahl von Neukundenanfragen, die uns im Moment erreichen, lassen uns bereits heute vielversprechend auf die Entwicklung unseres Unternehmens im Gesamtjahr blicken."

Beschluss über die Durchführung einer Bezugsrechtskapitalerhöhung

Der Aufsichtsrat von Netfonds hat mit Beschluss vom 18. Juni eine Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht um 105.543 Stück Aktien beschlossen, dies entspricht 5 % aller ausgegebenen Aktien. Entsprechend werden der Besitz von je 20 Stück alter Aktien zum Bezug von einer neuen Aktie berechtigen. Die Kapitalerhöhung soll aus dem satzungsgemäß genehmigten Kapital durchgeführt werden. Der Bezugspreis wurde auf 29 Euro je neuer Aktie festgelegt. Im Vorwege wurde mit einem strategischen Investor unter Gremienvorbehalt die Übernahme aller neuen Aktien vereinbart, die nicht über die Ausübung von Bezugsrechten durch bestehende Aktionäre bezogen werden. Weitere Details zur Kapitalerhöhung werden nach der Genehmigung eines zu erstellenden Wertpapier-Informationsblattes durch die BaFin veröffentlicht. Deshalb kann noch kein verbindliches Datum genannt werden. Abgeschlossen sein soll die Kapitalerhöhung bis Ende August.

Mit den Mitteln aus der Kapitalerhöhung soll das ohnehin schon starke Wachstum weiter unterstützt werden. Insbesondere steht das Kapital für zusätzliche IT-Projekte und die Übernahme weiterer Unternehmen im Zuge der Konsolidierung der Branche zur Verfügung. (ahu)