ING-DiBa Denk-Anstoß 2015

16.11.2015

ntv-Wirtschaftsmoderatorin Sabrina Marggraf im Interview mit Roland Boekhout

Aufgrund des wiederholt großen Zuspruchs ihrer Vertriebspartner lud nunmehr zum dritten Mal in Folge die ING-DiBa zur alljährlich überregionalen Großtagung „Denk-Anstoß“ in der Frankfurter Mainmetropole ein.

(fw/sf) Verbunden mit dem diesjährigen Fokus auf Chancen und Herausforderungen im Immobilienbereich, erhielten die rund 450 akkreditierten Gäste interessante News und Einblicke sowohl zur aktuellen Entwicklung bei der Direktbank selbst, als auch nicht weniger zu künftigen Trends bezüglich des deutschen Immobilienmarkts im allgemeinen und zur Baufinanzierung im Speziellen.

Abergläubische lassen sich nur schwer vom Gegenteil überzeugen: Fällt der 13. eines Monats auf einen Freitag, dann bleibt man zur Sicherheit besser zuhause. Insofern glich der ING-DiBa Denk-Anstoß von vergangenem Freitag mit seinen rund 450 Gästen eher einer „abergläubisch-freien“ Zone und dürfte mutmaßlich zur guten Laune des Veranstalters beigetragen haben. Noch dazu, da dieser aktuell seinen 50. Geburtstag feiert und sich demzufolge spätestens in 2015 einen Platz in der Gilde der renommierten „Best Ager“ unter den Banken verdient haben dürfte.

Fakten, Fakten, Fakten: Dem schlagfertigen Motto des Herausgebers eines renommierten deutschen Endkundenmagazins folgend, war die Vertriebspartner-Tagung konsequenterweise zu aller Erst gespickt mit fundierten Fachinformationen und branchenrelevanten Studienergebnissen rund um das Thema Baufinanzierung/Immobilienmarkt in Deutschland. Sabrina Marggraf, die bekannte Wirtschaftsmoderatorin des Nachrichtensenders ntv, führte dabei durch die kurzweilige Veranstaltung.

So betonte in einem ersten Interview Roland Boekhout, Vorstandsvorsitzender der ING-DiBa AG, dass der Erfolg von Europas größter Direktbank zu aller Erst auf einer langfristig orientierten und auf Fairness aufbauenden Zusammenarbeit mit Vertriebspartnern basiere. Als einer der größten Herausforderungen sehe er es zudem an, weiter intensiv dafür Sorge zu tragen, sich dem permanent verändernden Kundenverhalten – Stichworte: FinTech und Digital Natives – flexibel anzupassen. Sofern mit Mehrwertcharakter für Endkunden wie Vertrieb ausgestattet, gedenke man laut Boekhout, diese gewohnt zügig wie reibungslos in die eigenen Prozesse zu integrieren.

Carsten Brzeski, Chefvolkswirt der ING-DiBa AG, sorgte in seinem aufschlussreichen Referat für einen grenzüberschreitenden Einblick in die derzeitig auszumachenden strukturellen Probleme ausgewählter Wirtschaftsräume wie China oder USA. Im Resultat und unter anderem auf den deutschen Markt bezogen, spräche vieles dafür, dass das derzeitige Zinstief noch über Jahre hinweg auf vergleichsweise niedrigem Niveau verharren werde. ING-DiBa Bereichsleiter Vertrieb Immobilienfinanzierung Isold Heemstra sprach anschließend über die anstehenden Veränderungen, die die Digitalisierung insbesondere für den Bankenvertrieb mit sich bringe. In Zeiten einer allumfassenden wie tief durchdringenden Social-Media-Umgebung deute die Zukunft dabei klar in Richtung MOBIL.

Neben Thorsten Höche, der zum Thema „Verbraucherschutz beim Immobilienkredit“ sein Publikum mit fachkundigen Informationen aus Sicht des Bundesverbandes deutscher Banken versorgte, führte Ilka Homburg aus dem Hause der KfW unter anderem die Kompetenzfelder der Förderbank sowie die sich transformierenden Geschäftsprozesse in Zeiten ungebremst voranschreitender Digitalisierung vor Augen.

Christian Schulz-Wulkow, Analyst aus dem Hause Ernst & Young, stellte seinem Publikum die Umfrageergebnisse einer aktuellen Studie unter dem Titel „Wie will die junge Generation in der Zukunft wohnen?“ vor. EY Real Estate untersuchte dabei, welche Ansprüche speziell die Generation Y mit dem Thema Haus/Wohnung verbindet und beförderte dabei zum Teil durchaus überraschende Resultate zutage.

In seinem lebendigen Vortrag vermochte Prof. Dr. Steffen Sebastian von der Universität Regensburg Zuhörer davon zu überzeugen, dass ungeachtet einer zu beobachtenden Übernachfrage in deutschen Großstädten, nicht von einer generellen Wohnungsnot gesprochen werden könne. Zudem betonte er, dass zu aller Erst die Eurokrise eine Umlenkung der Zuwanderungsströme Richtung Deutschland bewirke. Auch gehe er von einem Schuldenschnitt als einzig wirkungsvolle Option zur Beendigung dieser Entwicklung aus.

Uhrwerk Orange: Unverkennbar bereits durch entsprechendes Outfit voll und ganz auf „orange“ eingestellt, ließ es sich zum Abschluss ING-DiBa Marketingleiterin Waltraud Niemann nicht nehmen, im Besonderen allen Baufinanzierungs-Partnern für ihren Beitrag zur erfolgreichen Entwicklung der Direktbank zu danken. In bildhafter Analogie eines präzis getakteten Uhrwerks, verwies sie in einem anschaulichen Kurzabriss auf die eng miteinander verzahnten Kommunikationshilfen und werbewirksamen Marketingaktionen, die der Ideenschmiede des Unternehmens entspringen.

Honoriert wurde das Gesamtangebot des Tages mit ausgiebigem Beifall seiner Gäste. Nicht zuletzt beflügelt durch die wiederholt positive Resonanz, arbeite man nach eigenen Aussagen im Hause ING-DiBa nunmehr hochmotiviert am Konzept für die dann vierte Auflage der überregionalen „Denk-Anstoß“ Reihe im kommenden Jahr.

Sven Fischer

www.ing-diba.de