Immobilieninvestments: Versicherer werden risikofreudiger

07.02.2013

© V. Yakobchuk - Fotolia.com

Für deutsche Versicherungen, Versorgungswerke und Pensionskassen zählen Büroimmobilien neben Einzelhandel und Wohnen nach wie vor zu den gefragtesten Anlageklassen. Allerdings ist im Bürosegment aktuell ein sehr hohes Verkaufsbestreben festzustellen. Dies ist das Ergebnis des Trendbarometers „Immobilienanlagen der Assekuranz 2011“ der Ernst & Young Real Estate GmbH

(fw/kb) Alle befragten Unternehmen der Assekuranz planen in diesem Jahr Immobilieninvestments von durchschnittlich jeweils 385 Millionen Euro. "Das sind knapp 31 Prozent mehr als 2010", so Dietmar Fischer, Partner bei Ernst & Young Real Estate. Dem gestiegenen Kaufinteresse steht allerdings auch ein größeres Immobilienvolumen gegenüber, das veräußert werden soll. Der Studie zufolge liegt das geplante Verkaufsvolumen für 2011 bei durchschnittlich 118 Millionen Euro je Unternehmen - mehr als doppelt so viel wie 2010.

Befragt wurden insgesamt 40 Unternehmen der Assekuranz. Die teilnehmenden Unternehmen halten jeweils im Durchschnitt einen Immobilienbestand von 2,2 Milliarden Euro. Ernst & Young Real Estate hat das Trendbarometer zum vierten Mal seit 2008 durchgeführt.

www.ey.com