Immer mehr Euroländer wachsen

04.08.2017

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Deutschland ist nicht mehr der einzige Wachstumstreiber in der Eurozone. Das geht aus den Wachstumszahlen hervor, die die Deutsche Asset Management heute veröffentlicht hat.

So verzeichnet Spanien Wachstumsraten von 3 % in den vergangen drei Jahren. Offensichtlich haben die teilweise sehr schmerzhaften Reformen hier Früchte getragen. Der spanische Wirtschaftsaufschwung kommt der gesamten Eurozone zugute, denn das Land auf der Iberischen Halbinsel ist die viertgrößte Volkswirtschaft der Eurozone.

Auch nördlich von Spanien gibt es gute Nachrichten zu vermelden: Frankreich wächst seit vier Quartalen mit 1,8 %. Damit dürfte es Deutschland, von wo bislang keine Wachstumszahlen veröffentlicht wurden, in dieser Hinsicht überholt haben. Auch das Euro-Sorgenkind Italien lässt mit Wachstumsraten über 1 % verhalten optimistisch in die Zukunft blicken. Italien liegt damit bezüglich der Wachstumsraten der fünf größten Volkswirtschaften der Eurozone auf dem fünften Platz. Die Rangliste wird von den Niederlanden, der fünftgrößten Volkswirtschaft der Eurozone, vor Spanien angeführt. Dahinter folgen Frankreich, Deutschland und wie erwähnt Italien.

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© Deutsche Asset Management[/caption]

Alles in allem sieht es danach auch, als müsste Deutschland nicht mehr alleine das gesamte Wachstum der Eurozone tragen. Diese wächst derzeit mit 2,1 %. (ahu)

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