Im Osten viel Neues

15.02.2017

Städte wie Warschau bieten für Investoren zunehmend Renditemöglichkeiten / Foto: © FilipWarulik - Fotolia.com

Nach dem polnischen Büroimmobilienmarkt rückt nun auch der Wohnimmobilienmarkt im östlichen Nachbarland in den Fokus von Investoren. Der Markt bietet, dank großer Nachfrage bei wenig Angebot, attraktive Renditen.

Die heutige Online-Pressekonferenz "Immobilienmarkt Polen - Chancen und Risiken für Investoren", geleitet von Annika Steiner, Leitung Research bei Wüest Partner Deutschland, machte deutlich, dass der Immobilienmarkt östlich der Oder für Investoren zunehmend attraktiv wird. Während das Bürosegment bereits länger im Fokus von Investoren ist, steht das Wohnsegment noch am Anfang dieser Entwicklung. Weil in Polen derzeit ca. 3 Mio. Wohnungen fehlen, bietet der Markt großes Potenzial und öffnet sich für institutionelle Investoren und den professionellen Vermietungsmarkt. Für Anleger bieten sich hier attraktive Renditen von bis zu 8,5 Prozent. Auch wenn der Büromarkt seit bereits zehn Jahren bei internationalen institutionellen Investoren etabliert ist, besteht auch hier noch Wachstumspotenzial. Auf diesem Markt bieten sich hohe Renditeaussichten bei westeuropäischen Standards der Objekte.

Wohninvestmentmarkt gewinnt an Bedeutung

Der polnische Wohnungsmarkt unterscheidet sich deutlich vom deutschen. So befinden sich beispielsweise 77 Prozent der polnischen Wohnungen in privater Hand. Somit ist der Vermietungsmarkt sehr klein und wurde bisher eher unprofessionell mit in der Regel befristeten Mietverträgen und ohne professionelles Property Management betrieben. Allerdings haben sich diese Rahmenbedingungen für Vermieter und Mieter in den letzten Jahren deutlich verbessert.

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