HSBC: Wachstum der Emerging Markets verliert leicht an Dynamik

07.02.2013

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Das Wachstum der Emerging Markets hat im ersten Quartal 2011 leicht an Dynamik eingebüßt. Dies zeigt der aktuelle Emerging Markets Index (EMI) der HSBC Trinkaus & Burkhardt AG als Frühindikator für die Konjunkturentwicklung der Schwellenländer. Er gab binnen Quartalsfrist 0,7 Punkte auf 55,0 nach, notiert damit aber auf dem Niveau des Langzeit-Durchschnittswerts von 54,9.

(fw/kb) Wie der EMI des Schlussquartals 2010 bereits andeutete, hat sich der Preisauftrieb in den Emerging Markets in den ersten drei Monaten dieses Jahres weiter beschleunigt und stellt laut HSBC die größte Bedrohung für weiteres Wachstum im Jahr 2011 dar.

Verantwortlich für die höchste Inflationsrate seit nahezu drei Jahren waren der aktuellen Umfrage zufolge die explodierenden Rohstoffpreise infolge von Infrastrukturinvestitionen, die Verteuerung von Nahrungsmitteln aufgrund des Nachfrageüberhangs und die globalen Auswirkungen der lockeren Geldpolitik der USA.

Der EMI wird anhand der Daten der Purchasing Managers’ Indexes (PMI) errechnet, die vom globalen Finanzinformations-Dienstleister Markit erstellt werden.

Die Privatbank HSBC Trinkaus & Burkhardt ist Teil der weltweit operierenden HSBC-Gruppe. Mit rund 2.400 Mitarbeitern ist das Unternehmen neben der Zentrale in Düsseldorf an sieben Standorten in Deutschland vertreten.

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