Hansa Treuhand kündigt neuen Schiffsfonds an

07.02.2013

© thorabeti - Fotolia.com

Die Hansa Treuhand-Unternehmensgruppe hat für das Geschäftsjahr 2010 ein positives Fazit gezogen. Wie Vorstandsvorsitzender Hermann Ebel und Vorstand Sönke Fanslow auf der Leistungsbilanz-Pressekonferenz in Hamburg berichteten, erreichte die Gruppe im vergangenen Geschäftsjahr in den Bereichen Schiffe, Private Equity und Flugzeuge ein Vertriebsergebnis von rund 116, 4 Millionen Euro (inklusive Agio).

(fw/kb) Bei den Schiffen lagen die durchschnittlichen Ausschüttungen mit rund 2,5 Prozent leicht über dem Vorjahreswert von 1,8 Prozent. Insgesamt beliefen sich die Ausschüttungen auf rund 30,4 Millionen Euro und wurden von 14 Schiffen erwirtschaftet (Vorjahr: 10 Schiffe, 21,1 Millionen Euro).

Im Jahr 2010 erfolgte keine Neuemission von Schiffsbeteiligungen. Zur Sicherstellung des Schiffsbetriebes wurden bei 18 Fonds zusammen mit den Gesellschaftern Betriebsfortführungskonzepte mit freiwilliger Teilnahme beschlossen und umgesetzt. Die Zustimmungsquoten lagen laut Hansa Treuhand meist bei über 95 Prozent. Insgesamt wurden rund 51,9 Millionen Euro von den Gesellschaftern eingezahlt.

Im dritten Quartal beabsichtigt Hansa Treuhand, erstmals seit 2008 wieder einen Schiffsfonds als Private Placement anzubieten. Fondsobjekt ist das 3.500 TEU-Schiff MS HS Haydn, das für drei Jahre bis April 2014 bei der Maersk Line beschäftigt ist. Die Fondslaufzeit beträgt 18 Jahre. Der Fonds soll anfangs sechs Prozent p.a. ausschütten, steigend auf 20 Prozent. Die prognostizierte Gesamtausschüttung liegt bei rund 261 Prozent.

Hansa Treuhand wurde 1983 von Hermann Ebel gegründet. In den vergangenen Jahren hat das Unternehmen das Geschäftsfeld Schifffahrt um die Bereiche Private Equity und Flugzeuge erweitert.

www.hansatreuhand.de