Gothaer: Kenntnisstand zur bAV ungenügend

07.02.2013

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Trotz guter Durchdringung – 62 Prozent der Deutschen investieren bereits in eine bAV – stagnieren die Neuabschlüsse. Zu den Gründen hat die Gothaer Lebensversicherung in Zusammenarbeit mit der FTD eine Studie „bAV – die unbekannte Größe“ erstellt.

(fw/ah) Die Studie zeigt: 91,4 Prozent der Befragten planen aktuell nicht, eine bAV abzuschließen oder eine bestehende aufzustocken. Insgesamt investieren 62 Prozent der Beschäftigten in Deutschland in eine bAV. Die 14-39-jährigen haben mit 57 Prozent den geringsten bAV-Anteil, obwohl deren Rentenlücke mit 445 Euro im Schnitt besonders hoch sein wird. Ein fehlendes bAV-Angebot seitens des Arbeitgebers, zu hohe Kosten oder eine bereits ausreichende Vorsorge sind die Hauptgründe für Arbeitnehmer, in Sachen bAV nicht aktiv zu werden. Hinzu kommen große Wissenslücken. Trotz gesetzlicher Pflicht bieten viele Unternehmen ihren Arbeitnehmern gar keine bAV an. Das gilt für 45 Prozent der Betriebe im Osten und für 36 Prozent der Dienstleistungsbetriebe. Auf konkrete Nachfrage der Arbeitnehmer haben nur 30 Prozent der Unternehmen eine bAV angeboten, 10 Prozent der Betriebe wollen prinzipiell keine bAV anbieten. Viele Arbeitnehmer, vor allem die Besserverdienenden (40 Prozent), halten sich für ausreichend versorgt, wenn sie in Rente gehen, so dass ihnen eine bAV nicht nötig erscheint.

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