Gewerbekundenmonitor Assekuranz 2010: Bündelprodukte bei Gewerbekunden nicht so beliebt

07.02.2013

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Die Mehrheit der Gewerbekunden schätzt die Idee von individuell zusammengesetzten Bündelprodukten. Dies ist die zentrale Erkenntnis des aktuellen Highlight-Themas „Akzeptanz von Bündelprodukten" der Studie „Gewerbekundenmonitor Assekuranz" des Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGovPsychonomics.

(fw/ah) Die Fakten im Einzelnen: Diejenigen, die bereits über Bündelprodukte verfügen zeigen sich insgesamt zufrieden. Trotzdem zieht es die Mehrheit der Gewerbekunden vor, Versicherungen weiterhin einzeln abzuschließen. Lediglich ein Drittel aller befragten Unternehmen besitzt derzeit Bündelprodukte. Ein Grund für die Skepsis liegt in der Sorge um eine übertriebene Absicherung durch aufgeblähte Bündelprodukte.

Knapp zwei Drittel der Befragten stimmen der Aussage eher oder vollkommen zu, dass Bündelangebote vorteilhaft sind, wenn einzelne Komponenten individuell zusammengesetzt werden können. Die Vorteile eines Preisvorteils, einer Verschlankung des administrativen Gesamtaufwands und einer beschleunigten Schadenregulierung vermutet beinahe jeder zweite. Was die passende Zusammenstellung betrifft, stehen deutliche Präferenzen im Raum: Als Bestandteil werden am häufigsten Berufs- und Haftpflicht-, Elektronik-, Gebäude-, Kfz- und Sach-Inhalts-Versicherungen (in alph. Reihenfolge) genannt.

Trotzdem gibt aktuell etwa jeder zweite Befragte an, Versicherungen prinzipiell einzeln abzuschließen und ebenso viele vermuten im Bündelprodukt Leistungen, die das eigene Unternehmen überhaupt nicht braucht. Besonders skeptisch sind die Unternehmen mit einer Mitarbeiterzahl von unter fünf Personen.

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