Gewerbeimmobilien: Experten rechnen nicht mit deutlichem Aufschwung

07.02.2013

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Trotz der Stabilisierungstendenzen am deutschen Markt für Gewerbeimmobilien ist eine Steigerung der Transaktionsvolumina um 20 Prozent über dem Vorjahreswert eher unwahrscheinlich. So urteilen rund zwei Drittel der Teilnehmer der aktuellen Expertenbefragung von Berlin Hyp Berlin-Hannoversche Hypothekenbank AG Bank und Landesbank Berlin AG (LBB).

(fw/kb) Die Befragten differenzieren bei der Beurteilung des Investmentmarktes stark zwischen den Segmenten Wohnen, Büro, Einzelhandel, Hotel und Logistik. So rechnen in der Zwölf-Monatssicht im Bereich Wohnen 71 Prozent der Immobilienprofis mit steigenden Volumina. Beim Einzelhandel erwarten dies nur 34 Prozent - 39 Prozent gehen hier von gleich bleibenden Transaktionszahlen aus. Mit einer Stabilisierung auf aktuellem Niveau rechnen die Befragten auch in den Segmenten Logistik (51 Prozent) und Büro (42 Prozent). Rückläufige Transaktionen werden hingegen im Hotelbereich (46 Prozent) erwartet.

Im europäischen Vergleich erfreut sich der deutsche Gewerbeimmobilienmarkt weiter großer Beliebtheit: Nach wie vor ist für die Mehrheit (59 Prozent) der Fachleute der deutsche Markt für Gewerbeimmobilien attraktiver als andere europäische Immobilienmärkte. Der Vergleich mit den Vorjahreswerten zeigt jedoch auch, dass die ausländischen Märkte seit Oktober 2009 wieder an Attraktivität gewonnen haben.

Die Berlin Hyp und die Landesbank Berlin kooperieren in ihrem gemeinsamen Geschäftsfeld Immobilienfinanzierung und zählen nach eigenen Angaben zu den führenden deutschen Anbietern von Immobilienfinanzierungen.

www.berlinhyp.de

www.lbb.de