fin@nzwelt Online-Magazin – neue Ausgabe 01/2017

08.03.2017

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

wie anpassungsfähig sind Sie? Mit dieser Frage sehen sich Makler seit geraumer Zeit häufiger konfrontiert. So mancher von ihnen bricht dann in Hektik aus, sucht nach Antworten und gibt sich entschlossen, sein gesamtes Geschäftsmodell in Frage zu stellen. Wer nicht mitmacht, wird über kurz oder lang aussortiert, ob vom Versicherer oder vom Markt. Digitalisierung lauert als Fallbeil scheinbar über allem und jedem – auch wenn er erst mal in Ruhe über Notwendigkeiten und Strategien reflektieren möchte. Jetzt oder nie lautet die Parole, da gibt es kein Vertun.

Warum aber sollte alles, was in der Vergangenheit Erfolg gebracht hat, plötzlich falsch gewesen sein? In seiner Kolumne in dieser Ausgabe beschreibt unser Autor Ardeschyr Hagmaier unter der durchaus provokativen Titelzeile »Fuck off, Change«, warum es gar nicht so übel wäre, erst einmal inne zu halten. Er sei selbst lange Zeit dem vermeintlichen Heilsbringer »Veränderung« anheimgefallen. Entscheidend sei nicht die Veränderung um jeden Preis, sondern die beste Lösung: Chancendenken statt Changedenken.

Wie Recht Hagmaier hat. Wohlgemerkt – er liefert keine Steilvorlage für unternehmerischen Stillstand. Er redet vielmehr davon, dass Makler – auf der Basis eines in der Vergangenheit erfolgreichen Geschäftsmodells – die Augen für Chancen offenhalten sollten. Und da schließt sich wieder der Kreis zum Thema Digitalisierung: Lassen Sie sich nicht von ihr versklaven, machen Sie sie stattdessen zu Ihrem Diener.

Denn die neue Welt kann vieles: Betriebsprozesse verschlanken und beschleunigen oder innovative Produkte und neue Vertriebspartner eröffnen. Und natürlich lästige und zeitaufwändige Arbeitsabläufe auf andere Schultern verlagern. Wer sich als Makler selbst zum Herrn des Geschehens macht, darf durchaus entspannt in die Zukunft schauen. Sie sollten zu eben dieser Gruppe gehören.

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Ihr Hans-Werner Thieltges