Fidelity Marktkommentar: Asien in europäischen Portfolios unterrepräsentiert

07.02.2013

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Die Kurskapriolen an den Finanzmärkten zeigen Wirkung. Allerdings nicht in die gewünschte Richtung. Einige Anleger haben ihr Schwellenländer-Engagement während der jüngsten Börsenturbulenzen reduziert - und damit genau das Gegenteil dessen getan, was nötig wäre: Stärker als bislang auf Asien zu setzen. Diese These untermauert Fidelity International in einem aktuellen Marktkommentar.

(fw/ah) Während Europa und die USA auf absehbare Zeit mit den Folgen der immensen Staatsverschuldung kämpfen und dadurch ein niedrigeres Wachstum verzeichnen werden, gelten vor allem die Schwellenländer Asiens als die Wachstumsmärkte der Zukunft. Noch immer reflektieren europäische Portfolios diese veränderte globale Wachstumsdynamik nicht. Catherine Yeung, Investment-Direktorin für Asien bei Fidelity International, sieht den Boden für eine Kursrally in Asien bereitet und zeigt auf, warum Anleger der Region Asien-Pazifik im Portfolio ein größeres Gewicht verleihen sollten: "Die Wachstumsdynamik der Weltregionen hat sich verschoben. Während Europa und die USA lange Zeit auf hohem Niveau gewachsen sind, werden wir uns künftig mit 2 Prozent statt mit 3 bis 4 Prozent wie in der Vergangenheit begnügen müssen. Dagegen verfügen die Schwellenländer und vor allem die Region Asien-Pazifik über bessere Wachstumsaussichten. Anders als die westliche Welt leidet Asien nicht unmittelbar unter dem Problem der Staatsverschuldung. Wir leben in einer Welt der zwei Wachstumsgeschwindigkeiten. Und Asien könnte aus dem aktuellen Umfeld als Gewinner hervorgehen.

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