Fidelity: Investoren sollten Wert von Dividenden anerkennen

07.02.2013

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2011 war für viele Unternehmen ein außerordentlich gutes Jahr. Allein die DAX-Konzerne schütten 27,5 Milliarden Euro aus. An vielen Anlegern dürfte der Geldsegen aber vorbeigehen. Denn die meisten schauen nur auf die Kursentwicklung und wissen nicht, dass Dividenden langfristig mindestens genauso viel zum Gesamtertrag beisteuern können. Das zeigt eine repräsentative Umfrage, die das Marktforschungsinstitut YouGov im Auftrag von Fidelity Worldwide Investment durchgeführt hat.

(fw/ah) Über 90 Prozent der deutschen Sparer verkennen die Bedeutung eines regelmäßigen Dividendenstroms für die Wertentwicklung eines Portfolios. Zwar erwartet jeder zweite von seiner Geldanlage ein regelmäßiges Einkommen. Doch gerade einmal 6 Prozent der Befragten sind sich darüber im Klaren, welch hohen Beitrag die Dividendenrendite - also der Anteil der Ausschüttung am Aktienkurs - am Gesamtertrag eines Aktieninvestments hat. Dieser lag bei Aktienanlagen weltweit in den vergangenen 15 Jahren bei 58 Prozent. Mehr als die Hälfte ihrer Rendite haben Anleger über diesen Zeitraum also mit Dividenden und nicht mit Kursgewinnen erwirtschaftet. "Nach zwei Jahren Staatsschuldenkrise und historisch niedrigen Zinsen, steigender Inflation und deutlichen Marktschwankungen suchen viele Anleger Sicherheit und Stabilität. Genau das bieten dividendenstarke Aktien von Qualitätsunternehmen", sagt Andreas Feiden, Geschäftsführer bei Fidelity Worldwide Investment. Die aktuellen Dividendenrenditen liegen über dem 15-Jahresdurchschnitt, vor allem in Europa. Dort generieren die Aktien von einer Reihe von Unternehmen eine höhere Rendite als ihre Anleihen. Vor allem Pharma-, Telekommunikations- und Autokonzerne bieten derzeit besonders attraktive Dividendenrenditen.

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