Fidelity: Deutschlands Defizite in der bAV eklatant

07.02.2013

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Ohne private und betriebliche Altersvorsorge geht heutzutage wenig. Im Vergleich zu anderen europäischen Nachbarn ist der Nachholbedarf in der bAV schon heute hoch. Das zeigt eine repräsentative Umfrage, die TNS Sofres im Auftrag von Fidelity Worldwide Investment unter mehr als 12.000 Privatanlegern in 14 Ländern Europas durchgeführt hat.

(fw/ah) Einen besonderen Stellenwert misst man der bAV in den Niederlanden (85 Prozent) und Dänemark (75 Prozent) zu. Doch auch in Großbritannien (58 Prozent) und der Schweiz (51 Prozent) gaben mehr Menschen als in Deutschland (49 Prozent) an, auf eine zusätzliche Absicherung über den Arbeitgeber zu bauen. "Dass diese Länder deutlich größere Fortschritte beim Ausbau einer tragfähigen Ergänzung der staatlichen Rente gemacht haben, zeigt eindeutig, dass sich eine konsequente Förderung der bAV bezahlt macht", fügt Dr. Klaus Mössle, Leiter Institutionelles Geschäft und Geschäftsführer bei Fidelity Worldwide Investment in Deutschland, an. "Trotz vorbildlicher Ansätze in einzelnen Unternehmen oder Branchen wie etwa der Chemischen Industrie wird das Thema in Deutschland in der Breite nicht konsequent genug angegangen. Aktuell kommen bei uns gerade einmal 4 Prozent der gesamten Alterseinkünfte aus der bAV. Mittelfristig werden aber 25 bis 30 Prozent nötig sein, um unseren Lebensstandard effektiv zu sichern", erläutert Mössle. Im ärgsten Fall droht die oftmals zitierte Altersarmut.

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