Exklusive Zugänge zu Off-Market Assets

20.12.2019

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Christoph Straube, Vorstand der W&L Wohnen und Leben AG im finanzwelt-Interview über Rück- und Ausblick 2019/2020 sowie die Entwicklung des institutionellen Geschäftsbereiches.

finanzwelt: Lieber Herr Straube, schön, dass wir es in 2019 noch einmal geschafft haben, uns im vertrauten Rahmen zusammenzusetzen und gemeinsam auf das vergangene Jahr zurückzublicken. Die finanzwelt und unsere Leserschaft hatten regelmäßig die Gelegenheit, hinter die Kulissen der Wohnen & Leben-Unternehmensgruppe zu blicken – vielen Dank dafür. Wenn Sie nun selbst einen Blick über die Schulter werfen – Was waren Ihre persönlichen, unternehmerischen Highlights? Christoph Straube» Ich möchte mich zuallererst für die Einladung in die Redaktionsräume der finanzwelt bedanken. Unsere fachlich anregenden Diskurse waren mir stets ein Vergnügen und wir konnten vom gemeinsamen Austausch profitieren. Um nun aber auf Ihre Frage zu sprechen zu kommen: Wir haben in 2019 einige spannende Liegenschaften in den Eigenbestand gekauft. Dabei legen wir regelmäßig die Latte sehr hoch und engagieren uns final tatsächlich nur, wenn unser hausinternes Expertengremium ein einstimmig positives Votum abgibt. Durch unsere hervorragende Vernetzung im Markt ist es uns so gelungen, rund 35 km vor den Toren Düsseldorfs ein Areal von über 100.000 m² mit 25.000 m² BGF zu erwerben, das historisch von britischen Militärs als Schulanlage genutzt wurde. Derzeit entwickeln wir dort in enger und partnerschaftlicher Abstimmung mit der örtlichen Gemeinde eine Anlage mit einem 3- und 4-Sterne (plus) Hotel sowie angeschlossener Wellness-Therme. Der entsprechende B-Plan ist bereits in der konkreten Umsetzung; ebenso liegen uns von verschiedenen Hotelbetreibern schriftliche Interessenbekundungen vor.

finanzwelt: Da kann man Ihnen wohl nur gratulieren und bei der weiteren Realisierung des Vorhabens alles Gute wünschen. Damit haben Sie ein weiteres Mal in NRW zugeschlagen. Wird sich die W&L Gruppe auch im kommenden Jahr verstärkt in dieser Region aufhalten? Straube» In der Tat haben wir in 2019 vermehrt in und um Köln/Düsseldorf zugeschlagen. Wir betrachten im bundesdeutschen Vergleich die Metropolregionen in Nordrhein-Westfalen noch vielerorts unterbewertet. Gerade vor dem Hintergrund makroökonomischer Entwicklungen und der politischen Gemengelage gehen wir gerade im Premiumbereich sowohl für wohnwirtschaftlich genutzte Objekte, als auch für gewerbliche Liegenschaften mit starken Ankermietern von weiterhin klar positiven Value-Entwicklungen aus.

weiter auf Seite 2