ETF beliebt bei Sparplänen

18.09.2016

94 Prozent aller Sparplanausführungen entfallen auf Fonds. 67 Prozent der Anleger zahlen einmal im Monat in ihren Sparplan ein. Durchschnittlicher Einzahlbetrag liegt bei rund 139 Euro.

(fw/rm) In einer umfassenden Auswertung hat die DAB Bank die Sparpläne ihrer Kunden anonymisiert ausgewertet – unter anderem ihr Anlageverhalten: in welchem Intervall die Anleger in den Sparplan einzahlen, wie hoch der durchschnittliche Sparbetrag ist und auf welche Produkte sie setzen. Bei letzterem mit einem eindeutigen Ergebnis: Mit 94,3 Prozent der aktuellen Sparplanausführungen bei der DAB Bank setzt die überwältigende Mehrheit der Sparplaner auf Fonds. Davon entfallen 65,3 Prozent auf ETFs, 29,0 Prozent auf klassische Investmentfonds. Insbesondere die Tatsache, dass viele ETF-Sparpläne bei der DAB Bank gebührenfrei erhältlich sind, hat zum Boom dieser Sparplanart in den letzten Jahren beigetragen. Zertifikate-, ETC- und Aktiensparpläne fallen mit einem Anteil von insgesamt 5,7 Prozent der Ausführungen dagegen kaum ins Gewicht. Auch was die Regelmäßigkeit der Einzahlungen betrifft, lässt sich ein Sparplan auf den Kundenwunsch anpassen. Mit 67,0 Prozent entscheiden sich rund zwei Drittel der Anleger für eine monatliche Sparrate mit einem von ihnen festgelegten Betrag. 11,9 Prozent zahlen quartalsweise, ebenfalls 11,9 Prozent jeden zweiten Monat und 9,2 Prozent einmal im Halbjahr ein. Doch wie hoch sind die Summen, mit denen die Anleger regelmäßig Wertpapiere besparen? Bei der DAB Bank gilt bei Sparplänen eine Mindestsumme von 50 Euro. Fast zwei Drittel aller Anleger (68,3 Prozent) zahlen zwischen 50 und 100 Euro ein. Bei jedem Zehnten (9,7 Prozent) beträgt die Sparsumme zwischen 100,01 und 150 Euro. Rund 7,5 Prozent sorgen regelmäßig mit zwischen 150,01 und 200 Euro für später vor und bei 3,5 Prozent beträgt die Sparrate zwischen 200,1 und 250 Euro. 10,8 Prozent zahlen mehr als 250 Euro ein. Der durchschnittliche Sparbetrag liegt unter allen Anlegern bei rund 139 Euro. Unabhängig vom Produkt, das der Anleger wählt, ist ein Sparplan in der Regel langfristig ausgerichtet. Denn nur so lassen sich konjunkturell schlechte Phasen und Kursschwankungen ausgleichen. Allerdings ist vom gewählten Produkt abhängig, in welches Risiko der Sparplaninhaber geht. Ein Investmentfonds ist aufgrund seiner breiten Streuung in der Regel weniger riskant als eine Einzelaktie. Insgesamt ist ein Sparplan eine gute Anlagealternative, um kontinuierlich ein Vermögen aufzubauen und eine Vorsorge für das Alter zu treffen. Und wer freut sich nicht, wenn nach jahrelangem Einzahlen einmal die staatliche Rente durch ein angespartes Vermögen in Form von Wertpapieren ergänzt wird. www.dab.com