Es drängt für Griechenland

07.02.2013

In einem sind sich die Verhandlungsteilnehmer um die Geldsorgen von Griechenland einig, möglichst schnell, wenn es geht, bis zum heutigen Nachmittag, soll eine Lösung gefunden werden. Derzeitiger Verhandlungsstand: Eine Umschuldung von rund 200 Mrd. Euro griechischer Staatsanleihen im Privatbesitz.

(fw/ck) In den Verhandlungen verständigten sich EU-Kommission, Internationaler Währungsfonds (IWF) und EZB mit den griechischen Unterhändlern zudem darauf, den Zinssatz für die neuen, lang laufenden Anleihen bei mehr als 4 % anzusiedeln. Diese Ergebnisse müssen allerdings noch von den EU-Finanzministern, die sich heute in Brüssel treffen, abgesegnet werden. Eile ist geboten, da von der Zustimmung auch das nächste Hilfspaket für die Griechen abhängt. Sollte kein Geld von der EU fließen, ist Griechenland im März pleite. Experten von der EU Ebene wollen zudem ausrechnen, ob das Ziel erreicht wird, Griechenlands Gesamtverschuldung bis 2020 auf 120 % des Bruttoinlandsprodukts zu verringern.