dwpbank-Umfrage: „Aktien – nein, danke“

07.02.2013

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Die Deutsche WertpapierService Bank AG (dwpbank) präsentiert die Ergebnisse 2011 ihrer jährlichen Umfrage „Wertpapiere – Transaktionen – Banken“. Im Auftrag der dwpbank hat das Meinungsforschungsinstitut forsa im August und September dieses Jahres 1.026 deutsche Anleger befragt. Erstmals wurden zu ausgewählten Fragestellungen im Bereich Wertpapiere für die dwpbank zusätzlich auch die Einschätzungen von 238 institutionellen Investoren durch die sentix GmbH eingeholt. Zentrale Erkenntnis: Der Meidereflex deutscher Privatanleger gegenüber Aktien ist laut Umfrage weiterhin stark ausgeprägt.

(fw/ah) In Zeiten sinkender Kurse und Turbulenzen an den Kapitalmärkten keine überraschende Erkenntnis: 38 Prozent aller Privatanleger wollen Aktien künftig weniger als bisher zur Geldanlage nutzen. Bei der Umfrage im vergangenen Jahr lag der Wert bei 34 Prozent. Lediglich 14 Prozent der privaten Anleger planen in Zukunft eine Erhöhung ihrer Aktienquote (Vorjahr: Ebenfalls 14 Prozent). Gänzlich anders stellt sich das Bild bei den institutionellen Anlegern dar: Lediglich 16 Prozent von ihnen wollen künftig weniger als bisher in Aktien investieren, während fast die Hälfte der Befragten die Aufstockung ihrer Aktienquote planen. Damit sind Aktien bei institutionellen Anlegern die künftigen Anlagefavoriten, während sie bei Privatanlegern die größte Ablehnung unter allen Asset-Klassen erfahren.

Am beliebtesten bei deutschen Privatanlegern sind Festgeld, Tagesgeld und Termingeld. 32 Prozent der Befragten wollen diese Anlageform künftig noch mehr als bisher nutzen (Vorjahr: 29 Prozent). Karl-Martin im Brahm, Vertriebsvorstand der dwpbank, kommentiert die Befragungsergebnisse: "Unsere aktuelle Umfrage zeigt, dass die deutschen Privatanleger wohl weiterhin Aktien-Skeptiker bleiben werden. Der Blick in die Zukunft fällt sowohl bei privaten wie auch bei institutionellen Anlegern eher negativ aus, was künftige Krisen und Inflation angeht. Umso wichtiger ist ein ausreichendes und tragfähiges Informations- und Beratungsangebot. Die Ergebnisse legen nahe, dass die Möglichkeiten hier noch weiter ausgeschöpft werden können."

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