Diversifikation – auch in der Anlage bei Finanzinstituten

07.02.2013

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Die nahende Pleite der Noa Bank hat eine wichtige Kenntnis wiederum offenbart: Auch Finanzinstitute könnte Pleite machen. Deshalb sei auch hier eine Risikostreuung im Bereich der Tagesgeldanlage empfehlenswert. Dies rät Dr. Errit Schlossberger, Geschäftsführer des unabhängigen Verbraucher- und Finanzportals FinanceScout24.

(fw/ah) Sparer, die große Summen auf einem Tagesgeldkonto parken wollen, um das derzeitige Zinstief "auszusitzen", sollten nicht den gesamten Betrag einer einzelnen Bank anvertrauen. Das sagt Dr. Errit Schlossberger, Geschäftsführer des unabhängigen Verbraucher- und Finanzportals FinanceScout24. Aktueller Anlass für diese Erinnerung sind die Geschehnisse um die Noa Bank der letzten Tage. Das Institut war noch im Frühjahr dieses Jahres von der Stiftung Finanztest zum Sieger bei den Tagesgeldangeboten gekürt worden, weil es damals die höchsten Zinsen aller getesteten Institute anbot. Doch nun hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) die Kundengelder eingefroren. Wie es weitergeht, ist offen. Die BaFin muss den Entschädigungsfall spätestens nach sechs Wochen feststellen.