Die beliebtesten deutschen Fachanwälte für Versicherungen

10.02.2015

In einigen Fällen brauchen Vermittlungsunternehmer und Versicherungsmakler einen Anwalt. Wer die Lieblinge, aus Sicht der Unternehmer, unter den Fachanwälten sind, ermittelt jährlich eine Studie.

2015-02-11 (fw/db) 40 Prozent der Versicherungsmakler haben in den vergangenen zwei Jahren professionelle Unterstützung bei Rechtsfragen oder Rechtsstreitigkeiten in Anspruch genommen. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich dieser Wert um acht Prozent erhöht. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage im Rahmen „Makler-Absatzbarometer“ des Meinungsforschungs-Institut YouGov, das bundesweit 212 repräsentativ ausgewählte, unabhängige Vermittlungsunternehmer und Versicherungsmakler im Dezember 2014 (Vorjahresbefragung Dezember 2013) befragt hat.

Die Hamburger Anwaltskanzlei Michaelis wurde mit Abstand am häufigsten (39 Prozent) als Dienstleister bei Rechtsfragen oder Rechtsstreitigkeiten.

Rang zwei belegt wie im Jahr zuvor der Berliner Rechtsanwalt Norman Wirth (28 Prozent).

Mit 14 Prozent nennen die Befragten den Verband Deutscher Versicherungs-Makler (VDVM) am dritthäufigsten bei der Nutzung von Dienstleistungen rund um Rechtsberatung.

Rang vier belegt die Kanzlei Sandkühler & Schirmer.

Platz fünf erreichten die Rechtsanwälte Blanke, Meier, EversRechtsanwälte.

Von den sechs am häufigsten genannten Dienstleistern konnten sich alle, bis auf den VDMV, im Vergleich zu 2013 steigern – sie werden aktuell häufiger in Anspruch genommen als im Vorjahr. Den größten Anstieg verzeichnet Rechtsanwalt Norman Wirth mit einem Plus von elf Prozentpunkten.

Expertise der Fachanwälte ist gestiegen

In Bezug auf die Qualitätsbeurteilung des Rechtsbeistands wird das Preis-Leistungs-Verhältnis heute besser bewertet als noch im Vorjahr, ebenso die „große Expertise speziell für Finanz- und Versicherungsmakler“ – 44 Prozent der Befragten bescheinigen diese den Rechtsexperten.

Jedoch geben 43 Prozent der Makler auch an, eine hohe „Fachkompetenz in allen relevanten Rechtsfragen“ vorzufinden. Im Jahr 2013 lag der Wert noch bei 56 Prozent. Etwas schlechter und kritisch bewertet wird die „schnelle Reaktion auf Anfragen“, die „Freundlichkeit der Mitarbeiter“ und die „hohe Zuverlässigkeit“. Hier haben die Rechtsbeistände noch ein Steigerungspotential.

Dietmar Braun