Die A-Klasse der Assekuranz ausgezeichnet

30.09.2014

Auf dem diesjährigen Nordbayerischen Versicherungstag zeigten engagierte Professorinnen, was der akademische Nachwuchs der Versicherungswirtschaft mit ihrer fachlichen Betreuung leisten kann.

2014-10-01 (fw/db) Die Assekuranz hat einen exzellenten Nachwuchs. Die Besten in ihrer Region erhielten gestern von Forum V – Nordbayerisches Institut für Versicherungs-Wissenschaft und -wirtschaft an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) e.V. gestern beim Nordbayerischen Versicherungstag 2014 in Nürnberg die Preise für die herausragenden Master- und Bachelor-Abschlussarbeiten.

Das Forum V ist ein gemeinnütziger Verein von Versicherungs-Unternehmen, Hochschulen und Verbänden aus dem nordbayerischen Raum, mit der Zielsetzung einer interdisziplinären Förderung der Versicherungs-Wissenschaft und -wirtschaft.

Die vier studentischen Abschlussarbeiten der FAU und der Hochschule Coburg wurden mit Geldpreisen dotiert, die Arbeiten waren alle zuvor von den Hochschulen bereits mit der Note 1,0 bewertet.

Masterarbeit zum Thema Risikomanagement

Die erste Auszeichnung für die beste Masterarbeit zum Thema Risikomanagement erhielt Philipp Lechner von Professorin Dr. Nadine Gatzert, die den Lehrstuhl für Versicherungswirtschaft und Risikomanagement an der FAU innehat.

Für seine Arbeit „Determinanten bei der Implementierung von Enterprise Risk Management – Eine empirische Analyse deutscher Unternehmen“ erhielt Lechner die Auszeichnung und einen Geldpreis.

Überreicht wurde ihm die Auszeichnung vom Bayerischen Ministerpräsidenten a.D. Dr. Günther Beckstein und von Walter Bockshecker, Vorstandsmitglied der Nürnberger Versicherungsgruppe, die beide dem Beirat und Vorstand des Forum V angehören.

Zusatzleistungen als Mehrwert für Kunden

Die Master-Absolventin Michaela Kreitmair, die von Professorin Dr. Martina Steul-Fischer am Lehrstuhl für Versicherungsmarketing der FAU betreut wurde, erstellte ihre Abschlussarbeit zu einem zentralen Zukunftsthema der Assekuranz.

In ihrer Masterarbeit „Add- vs. Delete-Framing bei Versicherungsentscheidungen: Wie der Auswahlprozess die Attraktivität von Produktoptionen beeinflusst“ untersuchte Kreitmair den Mehrwert von Zusatzleistungen und deren Einfluss auf die Entscheidungen der Kunden.

Versicherungskunden sind bereit einen höheren Beitrag für Zusatzleistungen zu bezahlen, wenn sie diese Mehrwerte vor Vertragsschluss selbst abwählen müssten, so die Erkenntnis aus der Master-Arbeit.

Leistungsmanagement in der PKV

Für die beste Bachelorarbeit erhielt Sebastian Marsch von der Hochschule Coburg die begehrte Auszeichnung.

Betreut wurde Marsch durch die Lehrstuhlinhaberin für Versicherungswirtschaft, Professorin Dr. Petra Gruner. March hatte sich in seiner Bachelor-Arbeit das Thema „Der Einfluss von Kooperationen auf die Leistungserbringung und Leistungsabwicklung in der privaten Krankenversicherung“ untersucht.

Masterarbeit zum Thema Schmerzensgeld für Angehörige

Als beste Masterarbeit an der Hochschule Coburg wurde Jana Truckenbrodt für ihre Untersuchung mit dem Thema „Das Angehörigen-Schmerzensgeld“ ausgezeichnet.

Truckenbrodt beschäftigte sich in ihrer Abschlussarbeit mit dem Schmerzensgeld für die Angehörigen von Unfallopfern. In Deutschland steht ist die Einführung einer solchen zusätzlichen Leistung zur Minderung des seelischen Leids von Hinterbliebenen der Unfallopfer noch in der Planung, die Assekuranz in anderen Ländern hat dies bereits umgesetzt.

Die A-Klasse der Akademiker

Alle vier Top-Talente wurden von engagierten Hochschulkräften begleitet. Die Professorinnen haben mit ihren Studierenden gezeigt, dass die deutsche Assekuranz sich um ihren Nachwuchs keine Sorgen machen muss. Die neue A-Klasse unter den Akademikern in der Assekuranz ist bereit die Zukunft selbst zu gestalten. Dafür hätten auch die betreuenden Professorinnen eine Auszeichnung verdient.

Dietmar Braun