Deutsche Zweitmarkt AG - Marktbericht Q3 2017

09.10.2017

Jan-Peter Schmidt, Vorstand der Deutschen Zweitmarkt AG / Foto: © DZAG

Die Handelsaktivitäten am Zweitmarkt für geschlossene Fonds erreichen im dritten Quartal 2017 fast das Niveau des Vorquartals. Im Vergleich zu den Monaten April bis Juni sanken Nominalkapital und Kaufpreisvolumen der Handelsabschlüsse leicht, die Gesamtzahl der Handel ging um etwas mehr als 12 Prozent zurück. Der durchschnittliche Handelskurs über alle Anlageklassen veränderte sich dagegen kaum und lag von Juli bis September 2017 bei 57,56 Prozent. Insbesondere der Durchschnittskurs bei Schiffsfonds verzeichnete hier ein Plus von mehr als 10 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal 2017.

  • Stabile Umsätze am Zweitmarkt im dritten Quartal
  • Sonstige Assets erneut mit mehr Handelsabschlüssen als Schiffsfonds
  • Deutsche Zweitmarkt AG steigert Kaufpreisvolumen bei Immobilienfonds

Die Deutsche Zweitmarkt AG erfasst kontinuierlich den öffentlich sichtbaren Handel in den Sparten Immobilie, Schiff und Sonstige Assets. Insgesamt kam es in den Monaten Juli bis September zu 1.697 Handelsabschlüssen. Mit fast 72 Prozent entfällt der größte Umsatzanteil auf Immobilienfonds, gefolgt von der Assetklasse Schiff mit ca. 15 Prozent und den Sonstigen Assets mit mehr als 13 Prozent. Bei einer Betrachtung der einzelnen Abschlüsse schieben sich die Sonstigen Assets allerdings klar an die zweite Stelle: Im dritten Quartal konnte diese Anlageklasse 361 einzelne Handelsabschlüsse verzeichnen, während es bei den Schiffsfonds lediglich 240 waren. Dies ist zudem ein Rückgang um mehr als 26 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal 2017.

Mit einem Nominalumsatz von 18,9 Millionen Euro und einem Kaufpreisvolumen von 11,1 Millionen Euro übertrifft die Deutsche Zweitmarkt AG noch einmal das gute Ergebnis ihres zweiten Quartals 2017. Großen Anteil daran hat vor allem die Steigerung des Kaufpreisvolumens bei Immobilienfonds um mehr als 20 Prozent. Die von der DZAG gehandelten Beteiligungen erzielten im zweiten Quartal 2017 einen durchschnittlichen Handelskurs von 58,82 Prozent.

Der angekündigte Start des ersten börslich überwachten Zweitmarkt-Handelsplatzes für Direktinvestments rückt in greifbare Nähe. Zustimmend begleitet von namhaften Vertretern der Branche, werden zurzeit letzte Details in Sachen Prozesssicherheit und Technik erarbeitet. Jan-Peter Schmidt, Vorstand der Deutschen Zweitmarkt AG: „Wir sind zuversichtlich, Käufern wie Verkäufern ab Ende November 2017 die ersten Handel von Direktinvestments – zunächst mit dem Fokus auf Container und Wechselkoffer – zu ermöglichen.“ (fw)

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