DB-Research: Top-Lagen bieten nicht immer die optimale Investition

07.02.2013

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Ein „Topobjekt“ in den innerstädtischen „Toplage“ in der „Topstadt“ scheint derzeit für viele Investoren das einzig akzeptable Investement zu sein. Folge: Auf diesen engen Märkten steigen Preise steil an – und hebeln letzlich die Rendite aus. So jedenfalls dürfte der aktuelle Marktkommentar aus dem DB-Research (von Thomas Mayer und Tobias Just) zu verstehen sein.

(fw/mk) Folge des Nachfrageüberhangs: Die Mietrendite für teure Bestandswohnungen in A-Städten liegt aktuell um fast 150 Basispunkte niedriger bei Objekten in einfachen Lagen. Vor 10 Jahren betrug der Renditeabstand etwa 50 Basispunkte weniger. Für Bestandswohnungen in B-Städten wuchs der Renditeabstand zwischen teuren und einfachen Lagen sogar um 150 Basispunkte auf aktuell rd. 200 Basispunkte - in Einzelfällen bis 500 Basispunkte. Offenbar wird die Sicherheit der guten Lagen heute teurer bezahlt als je zuvor, in Einzelfällen sicher schon deutlich zu teuer.