China will mehr privates Kapital für die Wirtschaft

07.02.2013

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Gute Nachrichten für Anleger, die ihr Geld im Land des Lächelns investieren wollen. Chinas Premierminister Wen Jiabao hat neue Wirtschaftsreformen ganz oben auf seine Agenda geschrieben.

(fw/ck) Auf die unterschiedlichste Art und Weise sollen diese Reformen Auswirkung auf die Wirtschaft des Riesenreiches nehmen. Eine Veränderung ist, dass mehr privates Kapital in die Wirtschaft fließen soll, dafür muss allerdings vorher das Monopol der Großbanken geknackt werden. In der Vergangenheit war es so, dass die Machthaber die chinesischen Banken als Subventionspool für Staatsunternehmen genutzt haben. Wohingegen kleine private Betriebe, die für den Großteil der neugeschaffenen Arbeitsplätze verantwortlich sind, gezwungen waren, sich ihr Geld für extrem hohe Zinsen zu leihen. Des Weiteren sollen künftig auch Ausländer mehr Chancen haben, ihr Kapital in China zu investieren. Die chinesische Finanzaufsichtsbehörde spricht davon, dass internationale Fondsmanager nun insgesamt 80 Mrd.US-Dollar statt der bisher nur 30 Mrd. US-Dollar investieren dürfen.