Blicken Sie in das Jahr 2030
23.02.2021
Foto: © Panumas - stock.adobe.com
Wie werden wir in 10 Jahren leben? Dieser Frage wird in einem Monat beim AFTERWORK-TALK Digital von creditshelf nachgegangen.
In den vergangenen Jahren hat sich das Tempo, mit dem sich die Welt verändert deutlich beschleunigt – und die Dynamik wird in den folgenden Jahren wohl eher zu- als abnehmen. Wie die Welt am Ende dieses Jahrzehnts aussehen könnte, beschreibt das Buch „Zukunftsrepublik: 80 Vorausdenker*innen springen in das Jahr 2030“, in dem Zukunftsvisionen, persönliche Einschätzungen von Experten in den sechs Kategorien Bildung, Wirtschaft, Arbeit, Gesundheit, Politik und Gesellschaft vereint werden. Der Inhalt des Buchs ist Gegenstand des AFTERWORK TALK Digital von creditshelf. Moderiert von creditshelf-COO Dr. Daniel Bartsch werden Céline Flores Willers (CEO & Founder, The People Branding Company), Miriam Wohlfarth (Founder Banxware GmbH & MD Ratepay GmbH), Prof. Christian Scheiner (Director of the Institute for Entrepreneurship & Business Development & Head of the Start-up Consultancy, Universität Lübeck) sowie Sebastian Borek (CEO und Co-Founder Founders Foundation gGmbH) über verschiedene Aspekte der nächsten Jahre sprechen.
Céline Flores Willers sagt voraus, dass Deutschland in Zukunft Start-ups besser unterstützen und mit Aufträgen versorgen wird. Durch moderen Pitchverfahren werden dabei Regularien reduziert und das Gründen auch wieder populärer gemacht. Miriam Wohlfarth prognostiziert, dass in den entscheidenden Managementrollen Mitarbeiter mit Tech-Know-How sitzen werden. Zudem würden 65 % der Grundschüler in Zukunft Berufe ausüben, die es so bislang nicht gab. Zum Stundenplan würden dann auch Fächer wie Programmieren, Machine Learning, und andere Technologien gehören. Jedoch müssten Führungskräfte der Zukunft auch genau die Kompetenzen besitzen, die die Computer nicht haben.
Ein Blick in die Zukunft ohne Fiktion wagt auch Christian Scheiner, der für die Gestaltung der Zukunft Sensemaking als essentielle Führungsfähigkeit ansieht. Damit wird die Fähigkeit beschrieben, das Unbekannte wahrzunehmen, durch fundiertes Wissen zu ersetzen und das gewonnene Wissen an andere so weiterzugeben, dass sich diese aktiv an der Gestaltung der Zukunft beteiligen. „Societal anstatt Shareholder Value“ ist die Meinung von Sebastian Borek. Klassische Algorithmen finden seiner Meinung nach die besten Experten zu jedem Thema. Purposegetriebener Kapitalismus misst Manager am erreichten Social Value und Wertschöpfung wird automatisiert.
Wenn Sie auch einen Blick in die Zukunft wagen wollen, können Sie sich hier anmelden. (ahu)