BCG-Studie: Vermögenswerte von Privatanlegern wachsen weiter an

07.02.2013

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Der aktuelle „Global Wealth Report“ der Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG) kommt zu dem Ergebnis, dass im vergangenen Jahr die Vermögenswerte von Privatanlegern, die in Bargeld, Aktien, Wertpapieren oder Fonds angelegt waren, um acht Prozent auf rund 122 Billionen US-Dollar gestiegen sind.

(fw/ah) Dies ist ein deutliches Zeichen, zumal die Vermögenswerte damit um 20 Billionen US-Dollar über dem Wert, der Ende 2008 während des Tiefpunktes der Finanzkrise erreicht wurde, lagen. Bis 2015 wird das globale Vermögen um jährlich durchschnittlich sechs Prozent zunehmen - vor allem getrieben durch die Entwicklung der Kapitalmärkte und das weltweite BIP-Wachstum. Dabei werden die Vermögenswerte in den Emerging Markets am stärksten zulegen.

In Europa nahmen die Vermögenswerte im vergangenen Jahr mit 4,8 Prozent nur unterdurchschnittlich zu - sie stiegen um 1,7 Billionen US-Dollar. In Deutschland belief sich das verwaltete Vermögen von Privatanlegern auf 5,2 Billionen Euro. Im internationalen Vergleich wuchsen die privaten Vermögenswerte in der Region Asien-Pazifik (exkl. Japan) mit einem Plus von 17,1 Prozent am stärksten. Den größten absoluten Vermögenszuwachs verzeichnete Nordamerika mit einer Zunahme von 3,6 Billionen US-Dollar (10,2 Prozent). Mit verwalteten Assets von 38,2 Billionen US-Dollar - rund einem Drittel des globalen Volumens - arbeitete sich Nordamerika damit an die Spitze der globalen Rangliste vor.

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