Bayerische mit Eigenkapitalrekord zum Jubiläum

16.05.2018

Herbert Scheidemann, Vorstandsvorsitzender Versicherungsgruppe die Bayerische, kann sich über ein erfolgreiches Jahr 2017 freuen / Foto: © Die Bayerische

Im 160. Jahr ihres Bestehens konnte die Versicherungsgruppe die Bayerische ihre Eigenkapitalposition und die Reserven weiter stärken und im Bereich Komposit ein überdurchschnittliches Wachstum erzielen. Auch im neuen Jahr gibt es bereits zum Teil deutliche Steigerungen.

Bei der operativen Leben-Tochter Neue Bayerische Beamten Lebensversicherung AG betrugen die laufenden Bruttobeiträge 109 Mio. Euro, 9,2 % mehr als im Vorjahr. Die Komposittochter Bayerische Beamten Versicherung AG verbuchte Bruttobeiträge in Höhe von 121 Mio. Euro, 10 % mehr als im Vorjahr. Dazu hat besonders das starke Neugeschäft beigetragen, das mit 13,4 Mio. Euro 39,6 % über dem Vorjahresergebnis lag. Die Zahl der Verträge stieg um 13,5 % auf 773.000. Die Combined Ratio (brutto) betrug 96,9 %.

Besonders die private Zahnzusatzversicherung, Hausrat und das Komfort Konzept für die Sicherheit rund ums Haus („Safe Home“) erfreuten sich großer Nachfrage. Daneben waren Berufsunfähigkeitsversicherungen (BU), die Plusrente, ein System mit Cashback-Zahlungen beim Online-Einkauf und die neue nachhaltige Produktlinie Pangaea Life starke Wachstumstreiber.

„Unsere Produktinnovationen fanden starke Resonanz am Markt“, so Vorstand Martin Gräfer, zugleich Vorstandsvorsitzender der Komposittochter. „Wir wollen unseren Fokus noch mehr auf Premium-Services für unsere Kunden und Vertriebspartner legen. Dabei setzen wir auch auf neue Digitalkonzepte.“

Ohne Beteiligungen und Töchter erzielte die Gruppe laufende Beiträge in Höhe von 331,6 Mio. Euro, 3,1 % mehr als im Vorjahr. Da sich der Münchner Versicherer im Einmalbetragsgeschäft bewusst zurücknahm, sanken die gesamten Gruppe-Beitragseinnahmen auf brutto 438 Mio. Euro. Im Vorjahr lagen sie noch bei 446,7 Mio. Euro. Auch der Rohgewinn der Konzernmutter Bayerische Beamten Lebensversicherung a.G. lag mit 88 Mio. Euro 11 Mio. Euro unter dem Vorjahresergebnis.

Rekordwert bei Eigenkapital

Mit 220 Mio. Euro Eigenkapital wurde sowohl der höchste Wert der 160-jährigen Unternehmensgeschichte als auch eine Steigerung um 11 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr erzielt. Deutlich gesteigert wurde auch die Zinszusatzreserve, die mit 278 Mio. Euro 26 % über dem Vorjahreswert lag. Die Solvency II-Quote der Konzernmutter Bayerische Beamten Lebensversicherung a.G. konnte um 58 Prozentpunkte auf 266 % gesteigert werden. Noch stärker war der Anstieg der Solvency II-Quote bei der Leben-Tochter Neue Bayerische Beamten Lebensversicherung AG: Von 271 % im Jahr 2016 auf 330 % im Jahr 2017. Einen Rückgang um acht Prozentpunkte gab es hingegen bei der Solvency II-Quote der Bayerischen Beamten Versicherung AG, die nun bei 189 % liegt. Die Finanzstärke der Neuen Bayerischen Beamten Lebensversicherung wurde im Juni von der Ratingagentur Assekurata bestätigt, die der Leben-Tochter erneut das Rating A+ („sehr gut“) verlieh.

Dem Niedrigzinsumfeld getrotzt

Trotz der weiterhin niedrigen Zinsen an den Kapitalmärkten betrug die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen mit 5 % nur 0,2 Prozentpunkte weniger als im Vorjahr. „Unsere konservative, langfristig angelegte Kapitalanlagestrategie zahlt sich aus“, sieht Thomas Heigl, Vorstand der Bayerischen, die Unternehmensstrategie bestätigt „Wir setzen auf Immobilieninvestments und einen Mix verschiedener Anlagen - mit überdurchschnittlichen Ergebnissen.“

„Es war insgesamt ein gutes Geschäftsjahr“, fasst Dr. Herbert Schneidemann, Vorstandsvorsitzender der Versicherungsgruppe die Bayerische, zusammen. „Wir konnten unsere sehr solide Bilanzbasis noch weiter stärken und erzielten im Kompositsegment ein Wachstum weit über Branchendurchschnitt. Das ist ein Beleg, dass unsere innovativen Produkte gut am Markt angenommen werden.“

Guter Start ins neue Jahr

In den ersten vier Monaten 2018 hat die Bayerische bei der Krankenzusatzversicherung ihr Neugeschäftsvolumen um 685 %, bei der BU um 226 %, bei Pangea Life um 98 % und bei der Plusrente um 57 % gesteigert. (ahu)

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