Bank Sarasin: Automobilindustrie unter Zugzwang

07.02.2013

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In den letzten Jahren wurden zuerst Biokraftstoffe, später Elektrofahrzeuge als die Zukunftslösung für die Automobiltechnik gefeiert. In beiden Fällen hat die Euphorie inzwischen nachgelassen, wie der aktuelle Nachhaltigkeits-Branchenreport «Gas geben Richtung Nachhaltigkeit» der Bank Sarasin & Cie AG zeigt.

(fw/ah) An der Optimierung der bestehenden Technologie des Verbrennungsmotors führt bei der Verbesserung der Umweltbilanz des Autos kein Weg vorbei. Autohersteller und Zulieferer, die hierfür Technologien anbieten können und gleichzeitig in der Forschung und Entwicklung für neue Technologien breit aufgestellt sind, sind am besten positioniert. Die Automobilindustrie steht durch die Umweltpolitik und die absehbare Verknappung von Erdöl unter Zugzwang. Sie muss die Energieeffizienz der bestehenden Technologien verbessern und neue energieeffiziente und emissionsarme Technologien oder Alternativen zum Erdöl als Treibstoff entwickeln. Das Spektrum der Automobilhersteller und -zulieferer, um dieser Entwicklung zu begegnen, reicht von motor- und fahrzeugtechnischen Lösungen zur Optimierung der bestehenden Verbrennungsmotortechnologie, über Biokraftstoffe bis hin zu neuen Antriebskonzepten. Der Schwerpunkt der Technologieentwicklung wird mittelfristig bei der Steigerung der Brennstoffeffizienz und Reduktion der Emissionen des Verbrennungsmotors liegen. Kombinierte Antriebe aus Verbrennungs- und Elektromotor (Hybridantrieb) und reine Elektromotoren wurden zwar bis vor kurzem als die Zukunftstechnologien schlechthin gehandelt. Diese Euphorie hat sich aber aus ökologischen und ökonomischen Gründen abgeschwächt.

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