AXA: Frauen übernehmen mehr Pflege-Verantwortung

07.02.2013

© Christian Jung - fotolia.com

Die Pflegebedürftigkeit eines nahen Angehörigen ist oftmals für die Betroffenen eine große Herausforderung, oft sogar eine Überforderung. Gerade für Frauen ist das Thema von besonderer Relevanz. Im Vergleich zu Männern sind sie meistens in der Rolle der Pflegenden. Dies zeigt eine repräsentative Studie, die vom Versicherer AXA gemeinsam mit dem F.A.Z.-Institut durchgeführt wurde.

(fw/ah) Die Bevölkerung in Deutschland wird immer älter. Auch die Zahl der Pflegebedürftigen in den nächsten Jahren wird zunehmen. Schließlich steigt das Pflegerisiko mit dem Lebensalter. Eine Studie des Bundesverband für politische Bildung (BpB) zufolge soll die Zahl der Pflegebedürftigen bis zum Jahre 2020 auf rund 3 Millionen Menschen steigen.

39 Prozent der in der Studie befragten Frauen gaben an, eine pflegebedürftige Person zu betreuen oder bereits betreut zu haben. Auf der Seite der Männer ist dieser Anteil mit 22 Prozent nur gut halb so groß. Die traditionelle Rollenverteilung mit der Frau als Fürsorgerin existiert damit auch heute noch in vielen Familien. Darüber hinaus sind Frauen auch häufiger selbst auf Pflege angewiesen - sie machen 68 Prozent aller Pflegebedürftigen aus.

Befragungsmethode:

Im Januar 2010 hat AXA in Kooperation mit dem F.A.Z.-Institut 1.018 deutschsprachige Bürger ab 18 Jahren, die in Privathaushalten leben, zu ihrer Haltung zum Thema Pflege durch das Marktforschungsinstitut Forsa befragen lassen. Die Befragung ist bevölkerungsrepräsentativ für Deutschland und wurde in computergestützten Telefoninterviews anhand eines strukturierten Fragebogens durchgeführt. Die Ermittlung der interviewten Bürger erfolgte mittels einer mehrstufigen systematischen Zufallsauswahl.