Auto – ein Hauch von Liebe oder Luxus
16.08.2016
Für viele ist ein Auto ein Traum und ein Hauch von Luxus © studioculo - Fotolia.com
Das Verhältnis deutscher Fahrer zu ihren Fahrzeugen war schon immer ein besonderes. Selten gehört Blech oder heute Aluminium so zur Alltags-Erotik, wie das eigene Auto, das gilt geschlechtsneutral.
2016-08-17 (fw/db) Was halten Autobesitzer von digitalen Helfern im Wagen? Wie umweltbewusst sind sie unterwegs? Und welchen Stellenwert hat das eigene Fahrzeug heute? In der aktuellen Studie „Deutschland mobil 2016“ hat Cosmos Direkt, der Direktversicherer der Generali Deutschland, gemeinsam mit dem Meinungsforschungsinstitut forsa Einstellungen und Verhalten von deutschen Autobesitzern untersucht. Selbstfahrende Kraftfahrzeuge von Google, zunehmende Digitalisierung von Fahrzeugen, steigendes Umweltbewusstsein: Entwicklungen, die die Automobilität erheblich verändern – und damit auch den Kfz-Versicherungsmarkt. Um Trends frühzeitig zu erkennen und passende Produkte bzw. Services zu entwickeln, führt Cosmos Direkt regelmäßig repräsentative Studien mit forsa durch. Im Rahmen der Untersuchung „Deutschland mobil 2016“ wurden in drei Untersuchungen 20 Themenbereiche rund um die Automobilität beleuchtet. „Die Wünsche unserer Kunden verändern sich. Insbesondere als Direktversicherer müssen wir zeitnah und flexibel auf Entwicklungen am Markt reagieren. Die Befragungen liefern dabei wichtige Erkenntnisse und geben Aufschluss über aktuelle Ansichten und Erwartungen der Bevölkerung in Deutschland“, sagt Dr. David Stachon, Vorstandsvorsitzender von Cosmos Direkt. Die Ergebnisse der aktuellen Studien zeigen unter anderem: Viele Autobesitzer sind Telematik-Angeboten gegenüber aufgeschlossen – vorausgesetzt, die eigene Sicherheit im Auto ließe sich als ein Mehrwert erhöhen.
Bewusst fahren: die Deutschen sind umweltfreundlich
Den eigenen Wagen abschaffen? Das kommt für neun von zehn Autobesitzern (88 Prozent) eher nicht infrage. Viele nehmen jedoch häufiger eine „kleine Auszeit“: So geben 41 Prozent der Befragten an, bei kürzeren Strecken in der Regel auf das Auto zu verzichten. Fahrgemeinschaften bildet jeder Fünfte (20 Prozent). Dabei sind jüngere Autobesitzer im Alter zwischen 18 und 29 Jahren (32 Prozent) öfter zusammen unterwegs als ältere ab 60 Jahren (15 Prozent). Der Umwelt zuliebe würde zudem über die Hälfte der Autobesitzer auf abgasarme Technologien setzen: 57 Prozent können sich vorstellen, auf einen Wagen mit Hybrid- oder Elektromotor umzusteigen.
KfZ-Sicherheit und Komfort: Design und Intelligenz gefragt
Fahrzeuge, die „mitdenken“ und interagieren, können für mehr Sicherheit im Verkehr sorgen – etwa, indem Telematik-Boxen oder -Apps Fahrdaten aufzeichnen und Autofahrern dabei helfen, beispielsweise eine Panne zu melden. Damit Hilfe bei einer Panne oder einem Unfall schneller vor Ort ist, wären drei Viertel der Befragten (76 Prozent) bereit, ihre Fahr- und Fahrzeugdaten mittels Telematik-Box oder -App zur Verfügung zu stellen. Um bei ihrer Versicherungsprämie zu sparen, würden dies 47 Prozent tun. Ab April 2018 sind die Automobilhersteller verpflichtet, in jeden Neuwagen ein automatisches Notrufsystem einzubauen. Bereits heute finden mehr als zwei Drittel der deutschen Autobesitzer (69 Prozent) das Notrufsystem eCall sinnvoll, da es Leben retten kann. 35 Prozent würden sich mit einem solchen Notrufsystem sicherer fühlen.
Auto-Emotionen: Eine fast erotische Beziehung
Für viele Menschen in Deutschland ist der eigene Wagen mehr als ein Gebrauchsgegenstand. 22 Prozent der Autobesitzer sprechen sogar manchmal mit ihrem fahrbaren Untersatz, Frauen (29 Prozent) sogar noch häufiger als Männer (14 Prozent). Auf ihr Auto wollen die meisten auch nicht verzichten: Für 72 Prozent der Befragten wäre es derzeit ein großes Problem, wenn sie kein Fahrzeug mehr hätten. Viele sind ihrem Auto auch lange treu: Laut Umfrage besitzen 48 Prozent ihr Fahrzeug seit mindestens 6 Jahren. Bei dem Kauf eines neuen Autos würden sich 41 Prozent für einen Benzinmotor, 21 Prozent für einen Dieselmotor, 16 Prozent für einen Hybridantrieb und 8 Prozent für einen reinen Elektroantrieb entscheiden.