Augen auf beim Thema Sicherheit

11.02.2019

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Anfang des Jahres ging es wie ein Brandfeuer durch die Medien: In einem Hackerforum tauchte ein Datensatz mit über 770 Millionen E-Mail-Adressen und 21 Millionen lesbaren Passwörtern auf. Darunter auch viele deutsche Nutzerkonten. Wenige Wochen vorher sorgte das Hacken von privaten E-Mail-Konten vieler Politiker für bundesweites Aufsehen. Und das sind nur zwei von vielen weiteren Beispielen, die – bei allen negativen Begleiterscheinungen – auch ein Positives haben: Sie rücken das immer wichtiger werdende Thema Datenschutz in den Fokus. Dabei wäre – das zeigen die oben genannten Vorfälle – der Schutz dieser Daten eigentlich ganz einfach, beachtet man ein paar Tipps, wie man die Schwachstellen E-Mail-Account und Passwort vermeiden kann.

  1. Türen vor unberechtigten Zugriffen verschließen. Neben Software-Firewalls, die in vielen Computern betriebssystemseitig inklusive sind, lohnt sich hier das Investment von rund 30 Euro pro Monat in eine Hardware-Firewall zwischen Rechner und Router.
  2. Bei der Wahl der Cloud nach einer datenschutzkonformen Lösung nach europäischem Recht umschauen – nicht immer muss es z. B. das Produkt eines außer-europäischen Herstellers sein.
  3. Sich grundsätzlich mit dem Thema „Verschlüsselung“ auseinandersetzen. Hier hilft erst einmal „Googlen“ weiter. Und vielleicht entdeckt der eine oder andere dabei ja eine Lösung, die zu ihm und seinen Anwendungen passt.

Übrigens: Falls Sie wissen möchten, ob Ihr E-Mail-Account einer von den 770 Millionen gehackten ist, schauen Sie hier. Ihr E-Mail-Passwort sollten Sie – so oder so – ab heute regelmäßig abändern.