Allianz: Chinas Arbeitskräfte werden bald weniger

07.02.2013

© Bithja Isabel Gehrke - Fotolia.com

China altert! Die jüngste Volkszählung weist eine chinesische Bevölkerung von rund 1,34 Milliarden Menschen aus, die deutlich altert und deren durchschnittliches Wachstum sich im letzten Jahrzehnt im Vergleich zur vorangegangenen Dekade nahezu halbiert hat. Dies belegt die aktuelle Studie des Allianz Demographic Pulse.

(fw/ah) Die 1978 eingeführte Ein-Kind-Politik hatte zur Folge, dass schätzungsweise 400 Millionen Kinder weniger geboren wurden. Dies wird sich noch in diesem Jahrzehnt auf dem chinesischen Arbeitsmarkt auswirken. "Selbst eine Lockerung oder Aufhebung der Ein-Kind-Politik könnte einen Rückgang des chinesischen Arbeitskräftepotentials nur abmildern, aber nicht mehr verhindern", sagt Prof. Michael Heise, Chefvolkswirt und Leiter Unternehmensentwicklung der Allianz. Die aktuelle Studie des Allianz Demographic Pulse sagt den Wendepunkt auf dem chinesischen Arbeitsmarkt für das Jahr 2013 voraus. Weil die Löhne steigen, beginnen chinesische Unternehmen bereits damit, arbeitsintensive Produktion ins Landesinnere oder nach Vietnam, Bangladesch und Kambodscha zu verlagern.

www.allianz.com