Akzenta AG: Insolvenzverwalter geht gegen Vermittler vor

07.02.2013

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Im Fall der insolventen Akzenta AG will der Insolvenzverwalter gerichtlich gegen Vermittler auf Rückzahlung der an sie gezahlten Provisionen vorgehen. Dies teilte die Kanzlei Wirth – Rechtsanwälte, Berlin, in einer Presseerklärung mit.

(fw/kb) Die Akzenta verkaufte anderem so genannte Umsatzbeteiligungen mit der Aussicht auf erhebliche Zahlungen an Kunden. 2006 wurde die Geschäftsführung festgenommen und die Firmengelder eingefroren. Es kam in der Folge zu strafrechtlichen Verurteilungen der Firmenleitung wegen Betruges und im Jahr 2009 zur Insolvenz des Unternehmens. Im Insolvenzverfahren haben mehr als 15.000 Gläubiger Forderungen in Höhe von ca. 100.000.000 Euro angemeldet.

Nun beabsichtigt der Insolvenzverwalter ausgewählte Musterverfahren gegen Vermittler auf Rückzahlung der an sie seitens der Akzenta gezahlten Vermittlungsprovisionen zu führen. Zur Vorbereitung dieser Musterprozesse sind Anträge auf Prozesskostenhilfe des Insolvenzverwalters bei den zuständigen Gerichten anhängig.

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