AfW und k-mi übergeben Bundesfinanzausschuss 4.233 Unterschriften zur Regulierung

07.02.2013

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Insgesamt haben sich nach Angaben des Bundesverband Finanzdienstleistung e.V. 4.233 Finanzdienstleister mit ihrer Unterschrift für den unabhängigen Vertrieb geschlossener Fonds ausgesprochen. Dies geht aus einer Presseerklärung hervor.

(fw/ah) Die Unterschriften wurden jetzt an Dr. Volker Wissing (FDP), den Vorsitzenden des Finanzausschusses des Deutschen Bundestages, übergeben. Der Gesetzentwurf des Bundesfinanzministeriums hatte branchenweit zu der Besorgnis geführt, dass künftig geschlossene Fonds nur noch von Banken und Großvertrieben, aber nicht mehr von unabhängigen Vermittlern vertrieben werden könnten. AfW und 'kapital-markt intern' (k-mi) hatten diese Pläne heftig kritisiert und stattdessen eine gewerberechtliche Regulierung analog zum Versicherungsvermittlerrecht gefordert.

Um der Politik die Dringlichkeit dieses Protestes zu zeigen, starteten der AfW und k-mi eine bundesweite Unterschriftenaktion. "Die zahlreichen Unterschriften haben bereits vor Übergabe zu viel Aufmerksamkeit bei den Bundestagsabgeordneten geführt", so AfW-Vorstand Frank Rottenbacher. Im Hinblick auf die zwischenzeitlich erfolgte Einigung zwischen BMWi und BMF, dass es zu einer gewerberechtlichen Regulierung des Vertriebs geschlossener Fonds kommen soll, ergänzt Rottenbacher: "Das Finanzministerium arbeitet an dem neuen Gesetzentwurf mit. Daher ist es wichtig, dem entsprechenden Bundestagsausschuss dieses starke Signal der Branche zu überreichen".

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