10 Jahres-Hoch und Führungswechsel

05.04.2019

Thomas Kuhlmann, Vorstandsvorsitzender der Hahn Gruppe/ Foto: © Hahn Gruppe

Die Hahn Gruppe hat im Jahr 2018 ihr bestes Konzernergebnis der vergangenen zehn Jahre erzielt. Zugleich gibt das Unternehmen bekannt, dass es an der Spitze einen Wechsel geben wird.

Im vergangenen Jahr hat die Hahn Gruppe einen Konzerngewinn von 5 Mio. Euro erzielt, 1,1 % mehr als im Vorjahr. Insbesondere der Unternehmensbereich Bestandsmanagement hat zur positiven Entwicklung beigetragen. So lagen die Erlöse aus Managementgebühren mit 18,8 Mio. Euro um 5,6 % über dem Vorjahreswert. Das Asset- und Portfolio-Management profitierten von einem gestiegenen Dienstleistungsvolumen im institutionellen Fondsgeschäft und konnte damit jeweils zweistellige Umsatzwachstumszuwächse verzeichnen.

Das Ergebnis aus der Veräußerung und Vermittlung von Immobilien wurde um eine halbe Million Euro gesteigert und erreichte 10,1 Mio. Euro. Einen leichten Rückgang von 0,7 Mio. Euro musste die Hahn Gruppe bei den sonstigen Umsatzerlösen verzeichnen, die im Jahr 2018 bei 4,2 Mio. Euro lagen. Diese beinhalten aber gestiegene Umsatzerlöse aus Projektleistungen für die Revitalisierung von Immobilienfondsobjekten. Ebenfalls unter dem Vorjahreswert blieben die Erträge aus  Ausschüttungen, die nach 1,4 Mio. Euro im Jahr 2017 2018 1,8 Mio. Euro betrugen. Sie entwickelten sich in Abhängigkeit zu den gehaltenen Minderheitsanteilen. Um 1 Mio. Euro gesteigert wurde der Rohertrag, der 2018 bei 33,2 Mio. Euro lag.

Beim Finanzergebnis wurde ein Verlust von 2,9 Mio. Euro erwirtschaftet, dieser lag aber 1,2 Mio. Euro geringer als im Vorjahr. Darin spiegeln sich geringere Finanzaufwendungen wider, die in Zusammenhang mit einer im Vergleich zum Vorjahr rückläufigen unterjährigen Anbindung von Immobilienobjekten und damit einhergehend niedrigeren Mieterlösen stehen. Mit 5 Mio. Euro lag das Konzernergebnis vor Steuern um eine halbe Mio. Euro über dem Vorjahreswert. Das Ergebnis je Aktie belief sich auf 0,38 Mio. Euro.

Um 14,1 % zurückgegangen ist die Bilanzsumme, die zum Stichtag 31. Dezember bei 103,1 Mio. Euro lag. Grund für den Rückgang war eine geringere Anbindung von Vorratsimmobilien. Erhöht hat sich hingegen das Eigenkapital, das nach 45,3 Mio. Euro im Jahr 2017 nun bei 48,9 Mio. Euro lag. In Verbindung mit der gesunkenen Bilanzsumme erhöhte sich damit die Eigenkapitalquote von 37,8 % auf 47,4 %.

"Das Geschäftsjahr 2018 ist sehr positiv verlaufen. Wir konnten das gute Vorjahresergebnis nochmals übertreffen. Gleichzeitig haben wir die Werthaltigkeit des von uns gemanagten Immobilienportfolios durch gezielte Asset-Management-Maßnahmen weiter verbessert“, so der Vorstandsvorsitzende Michael Hahn.

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