VuV-Umfrage: Eurokrise ist und bleibt prägend

17.04.2013

VuV-Vorstandsvorsitzender Günter T. Schlösser

Zwischenzeitlich war etwas Ruhe im Umfeld der Eurokrise eingekehrt, mittlerweile ist diese dann doch wieder sehr präsent, zumal viele Marktteilnehmer den Eindruck haben, dass es kein Patentrezept zur Lösung der Krise gibt. Eine aktuelle Studie des Verbands unabhängiger Vermögensverwalter (VuV) bestätigt diese Annahme.

(fw/ah) Die unabhängigen Vermögensverwalter bewerten das finanzpolitische Umfeld und die Aussichten für die Finanzmärkte in 2013 unterschiedlich. Die Marktlage habe sich zwar gegenüber dem letzten Jahr verbessert, doch Anleger hierzulande agieren auch im ersten Quartal diesen Jahres insgesamt vorsichtig. Zur anhaltenden Eurokrise meinen drei Viertel der Umfrageteilnehmer (rund 71 Prozent), dass die größten Schwierigkeiten in der Euro-Krise noch nicht bewältigt sind. Auch zum weiteren Börsengeschehen gehen die Ansichten der Experten weit auseinander: So äußert sich die Mehrheit (rund 70 Prozent) noch abwartend und nur eine vergleichsweise kleine Gruppe von etwa 30 Prozent der Befragten ist angesichts der Börsen-Rally der letzten Monate optimistisch. „Ich schließe mich der Einschätzung meiner Kollegen an: Auch ich rechne damit, dass wir auch weiterhin ein niedriges Zinsumfeld haben werden. Diversifikation und Gewichtung in unterschiedliche Anlageklassen werden deshalb auch im Jahr 2013 entscheidend sein", kommentiert VuV-Vorstandsvorsitzender Günter T. Schlösser, die Antworten. Insgesamt beteiligten sich 72 Verbandsmitglieder an der Onlineerhebung, die zwischen dem 20. März und 04. April 2013 durchgeführt worden ist.

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