TPW: Mehr Transparenz durch AIFM

07.02.2013

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Die Wirtschaftsprüfer der Todt & Partner GmbH & Co. KG (TPW), Hamburg, erwarten von der Umsetzung der AIFM-Richtlinie in nationales Recht einen Innovationsschub für die Fondsbranche. Dies teilte das Unternehmen in einer Presseerklärung mit.

(fw/kb) "Auch wir sehen im vorliegenden Entwurf noch Verbesserungsbedarf im Detail, insbesondere in den unmittelbar fondsbezogenen Regelungen, wie z.B. dem Anlageuniversum", sagte Martina Hertwig, Partnerin bei TPW, "aber zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Branche von mehr Transparenz und zugleich von Produktinnovationen profitieren kann". Sie sieht in der AIFM-Regulierung den wesentlichen Schritt in die regulierte Fondswelt, der einen großen Teil der Unsicherheiten in der Branche auflöst.

Mitte Juli hatte das Bundesfinanzministerium den Diskussionsentwurf für die Umsetzung der AIFM-Richtlinie vorgelegt. Geschlossene Fonds dürfen demnach nur noch in Erneuerbare Energien, Flugzeuge, Immobilien, Schiffe, Öffentlich-Private Partnerschaften (ÖPP) und Private-Equity-Dachfonds investieren. Die Mindestzeichnungssumme bei geschlossenen Fonds, die in lediglich ein Objekt investieren, soll künftig pro Anleger 50.000 Euro betragen. Auch Fonds für Kleinanleger können weiter aufgelegt werden, müssen aber in mehrere Objekte investieren.

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