Saxo Bank: Rohstoffpreise auf Talfahrt

07.02.2013

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Schuldenkrise und schrumpfendes Wirtschaftswachstum in China und den USA. Das sind dieser Tage zwei Hauptthemen, die die Agenda bestimmen. Auch Rohstoffe haben unter dem Negativklima zu leiden, sagt Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank.

(fw/ah) Während der breit aufgestellte Dow-Jones UBS Rohstoffindex im Mai um mehr als 9 Prozent an Wert verloren habe, sei der energielastige S&P GSCI um 13 Prozent nach unten gerutscht. "Nach unten gezogen haben diesen Index vor allem WTI und Brent. Seit ihren Höchstpreisen fielen beide Sorten um mehr als 20 Prozent. Hier ist jetzt sogar schon von einem Bärenmarkt die Rede", so der Saxo Bank Experte. Der Fokus der Aufmerksamkeit verschiebe sich zusehends von geopolitischen Risiken hin zu einer rückläufigen Nachfrage. Obwohl Goldanleger seit Wochen über angeschlagene Märkte klagten, hätten Edelmetalle im Mai die beste relative Performance hingelegt. "Investoren haben Gold also noch nicht als sicheren Hafen abgeschrieben. In Euro hat Gold sogar einen leichten Gewinn verzeichnet", erklärt Hansen.

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