Mobile Zahlungssysteme gewinnen zunehmend an Bedeutung

07.02.2013

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Mobile Zahlungssysteme werden weltweit bis 2015 ein Volumen von insgesamt 280 Milliarden US-Dollar erreichen – am rasantesten ist die Entwicklung in den aufstrebenden Ländern Mexiko, Brasilien, Russland, Indien und China – dort wird sich die Zahl der Nutzer in den nächsten Jahren fast verzehnfachen. Dies teilte die international tätige Unternehmensberatung Arthur D. Little in einer Presseerklärung mit.

(fw/ah) Nur wenige Menschen haben Bankverbindungen, aber viele haben Mobiltelefone: Diese Konstellation in vielen Entwicklungsländern ist für die Experten der international tätigen Strategie- und Innovationsberatung Arthur D. Little eine gewaltige Chance für M-Payment, also das Bezahlen und Abwickeln von Bankgeschäften über das Handy. In einer neuen Studie von Arthur D. Little wird davon ausgegangen, dass die Zahl der Nutzer mobiler Zahlungssysteme in aufstrebenden Ländern wie Mexiko, Brasilien, Russland, Indien und China (M-BRIC) in den kommenden fünf Jahren von derzeit 32 Millionen auf rund 290 Millionen Menschen steigen wird. "Wir erwarten für 2015 in diesen Ländern zusammen rund 20 Milliarden Transaktionen mit einem Gesamtvolumen von 60 Milliarden US-Dollar", sagt Studienleiter Dr. Karim Taga, Geschäftsführer von Arthur D. Little Austria und Telekomexperte des Beratungsunternehmens. Weltweit wird in der Studie ein Transaktionsvolumen von 280 Milliarden US-Dollar prognostiziert, das dann über Mobiltelefone abgewickelt wird.